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Ein letztes mal: Springes "Statt-Kunst"

Das verwirrt immer wieder, zumal der Schaffensdrang des Haller-Haller-Haller-ERschöpfers für Springes Bürgermeister ungebrochen scheint. Hierzu letzte Impressionen eines schlichten Gemüts.

5 Kommentare

Von Metaphysik kann sich ein Künstler, bei allem Respekt, kaum ernähren. Bei Schauspielern mäkelt selten jemand über deren Einnahmen, bei Fußballspielern regt sich die Volksseele nur dann auf, wenn es zu viele Millionen werden. Warum aber werden ausgerechnet die Honorare für Kunstwerke stets zum Zankapfel? Für mich ist das gut angelegtes Geld.

Die Nanas wären von vielen, wenn Schmalstieg seinerzeit nicht Rückgrat bewiesen hätte, am liebsten zu Kleinholz verarbeitet worden. Heute will sich kaum einer noch an seine kunststürmenden Sprüche von damals erinnern, alle scheinen sie die Nanas und das Erbe ihrer Erschafferin zu lieben. Was schert die Kritiker ihr Geschwätz von gestern, Wörter lassen sich beliebig verbiegen, mithilfe von Wörtern lässt sich alles verbiegen, nur eben nicht das Sein der Kunst.

Seinem Handwerk verdankt es Andreas Rimkus, dass er Ideen Physis verleihen, aus Möglichkeiten Wirklichkeit schaffen kann, an der sich die Metaphysik gern reibt, die sie aber nicht in Abrede stellen kann.

Ich kenne leider die Vorgeschichte nicht, weil ich nicht aus Springe bin.
Aber Straßenkunst finde ich einfach wichtig, weil auch Leute damit in Berührung kommen, die nie in ein Museum gehen würden. Und dass sie zu Diskussionen anregt, ist meist im Sinne des Künstlers.
Dass so etwas auch Geld kostet, ist klar. Aber ohne Kunst und Kultur wäre unsere Welt um vieles ärmer und deshalb sollten wir die Künstler auch dafür entlohnen. Denn für eine CD oder ein schönes Bild zahlt man ja auch gerne.
Ich wünsche allen Springern noch eine friedvolle Weihnachtszeit aus der Nachbargemeinde Wennigsen!

Liebe Frau Siegmann, lieber Herr Wlokas,

wenn Tochter, Sohn, Vater, Mutter, Cousine, Cousin, Tante, Onkel oder ein anderer Nahestehender sich, sagen wir mal, einen trendigen Pullover gekauft hat, dann wird Glückliche(r) mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht nur Begeisterung auslösen. Ganz sicher auch Kritik im gutgemeinten Sinne des Wortes.

Mode wie auch Kunst sind also beliebig wählbar, austauschbar. Unverwechselbarkeit ist auch hier Unwort. Ob Strickmuster oder Pinselstrich – jeder Erdenbürger ist Künstler, dazu wird er nicht zuletzt im Vorschulalter gemacht. Jetzt stelle man sich vor, die drei verbogenen Rohre würden einfach nur da stehen. Sie wären da, also sind sie? Keiner würde ein Wort darüber verlieren. Würde sich Kunst dann nicht in die Bedeutungslosigkeit verlieren? Wäre dann nicht jeder Eurocent dafür verpulvert?

Ich habe mich mit den „Dingern“ oft auseinandergesetzt. Habe sie von allen Seiten betrachtet und fotografisch dokumentiert, versucht, mir etwas dabei zu denken, um dabei die Sinnhaftigkeit dieser Schlosserarbeit zu ergründen. Und ich habe mein verbalvisuelles Ergebnis zum Ausdruck gebracht. In www.myheimat.de. Und, neulich sah ich einen Hund, der an den verbogenen Rohren sein Revier abstecken wollte. Ich wollte ihn erst verscheuchen, weil ich es nicht gut fand, dass der Hund eine Nestbeschmutzung, tschuldigung, Rohrbeschmutzung begeht.

Gleichwie: Man gehe zum Bürgermeister, sage ihm, ich habe da noch drei verbogene Rohre auf dem Hof, die kannst du als Kunstwerk kaufen. Ich nenne es Haller Haller Haller, passt gut zu Springe. Damit man über die Dinger auch redet, habe ich die Quellbäche der Haller zusammengefasst zu Haller Haller Haller. Also betätigen sich Politiker als Schnäppchenjäger, kaufen das Altmetall und stellen es als „Inselstopper“ auf. Also muss sich Politiker wie Pulloverkäufer mit der Erwerbskritik auseinandersetzen.

Ganz sicher scheint, dass der „Erschöpfer“ der drei verbogenen Rohre von Marketing eine Menge versteht. Er könnte glatt bei der Telekom anfangen als Berater. Denn da werden Sie geholfen. In diesem Zusammenhang fällt mir ein Kinderreim aus frühen Tagen ein: „Lieber guter Weihnachtsmann, schau mich nicht so böse an, denn ich bin klein, mein Herz ist rein, mein Popo ist schmutzig, ist das nicht putzig?“ Ich meine, über Kunst lässt sich trefflich streiten, doch nicht alles ist Kunst, was als solche verkauft wird.

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