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Das Wisentgehege in Springe gleicht einer großen Kinderstube.

  • Beäugt von ihrer Mutter erkundet "Lena" das Vielfraß-Gehege.
  • Foto: Wisentgehege
  • hochgeladen von Joachim Felsberg

Die Storcheneltern im Wisentgehege haben derzeit alle Schnäbel voll zu tun, denn in ihrem Horst haben zwei Küken permanent Hunger. Aber auch ansonsten hat der Klapperstorch zugeschlagen: Beim Damwild wurden drei Kälber geboren und zahlreiche Muffellämmer folgen ihren Müttern. Eines von ihnen hat ein schwarzes Fell. „So eins hatten wir noch nie“, sagte Tierpfleger Thomas Lindner. Niedlich anzuschauen sind die Frischlinge der Wildschweine sowie die kleine Wildkatze, das sorgsam beäugt von seiner Mutter die Welt erkundet.
Außerdem erblickten zwei kleine Elche in der vergangenen Woche das Licht der Welt. Ein weiterer wurde am 30. 5. gesetzt. Dazu bereichern zwei Wisentkälber die Herde. „In den kommenden Wochen erwarten wir Nachwuchs beim Rotwild sowie beim Sika-Wild“, sagte Gehegeleiter Thomas Hennig. Besucher sollten ihre Kamera nicht vergessen – es lohnt sich. Mittlerweile lässt Mutter Vielfraß ihr Kleines frei im Gehege herumtollen. Das im Februar geborene Vielfraßmädchen ist enorm gewachsen. Übrigens: Der Name Vielfraß ist eine lautliche Verballhornung des nordischen Wortes Fjellfräs und bedeutet Gebirgskatze. Das Jungtier hat inzwischen auch einen Namen bekommen. Die Tierpfleger haben es Lena getauft. Ob sie bei der Namensgebung an Lena Meyer-Landrut gedacht haben, verraten sie nicht.
Noch eine Neuigkeit gibt es: Die Waschbären und Marderhunde sind umgezogen und haben ihr größeres Domizil in der Kleinraubtieranlage bezogen. Manchmal nehmen sie ein Bad im Becken vor dem Wasserfall. Besonders aber haben es ihnen die hohen Bäume angetan. Möglichst weit oben tummeln sich die possierlichen Tiere und legen in den Wipfeln auch so manches Nickerchen ein.

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  • Wenige Stunden nach dem Setzen steht der kleine Elch noch auf staksigen Beinen.
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  • Das kleine Wisent bleibt immer in der Nähe der Mutter, die auf Störungen sehr unghalten reagiert.
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2 Kommentare

Ein guter Bericht und schöne Bilder vom Wisentgehege.

Mann gibt sich Mühe!

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