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Am Lungo Mare in Opatija

Vor kurzem waren wir wieder in Kroatien. Dieses Mal nicht im südlichen Dalmatien, sondern im nördlichen Istrien.
Wir hatten uns für eine zentral gelegene Ferienwohnung in Opatija, dem Kurort an der Adria, entschieden, mit kurzen Wegen zum Meer, den Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants sowie zum berühmten Lungo Mare.

Lungo Mare? Was ist denn das, werdet ihr fragen?

Opatija wurde im Jahre 1889 offiziell zum Kurort erklärt. Das Klima dort eignet sich besonders zur Behandlung von Erkrankungen der Atemwege, Anämie, Herz- und Hautkrankheiten.
Der Name Opatija - früher hieß die Stadt Abbazia - stammt übrigens von einem Benediktiner Kloster aus dem Jahre 1453, woraus im Jahre 1941 die heutige Kirche des Heiligen Jakob entstand, die sich noch im Stadtzentrum befindet.

Und nun zum Lungo Mare: So wird der etwa 12 km lange, befestigte Strandweg genannt, der direkt am Meer entlang die Stadt Opatija und ihren Vorort Volosko mit der Stadt Lovran verbindet. Der Bau dieser Promenade begann bereits im Jahre 1885 und wurde - in Phasen gebaut - 1911 vollendet. Auf ihr ist u.a. bereits Kaiser Franz Josef von Österreich gelustwandelt.
Er führt vorbei an alten Sanatorien, am Yacht- und alten Fischerhafen, am Strand Lido, an vielen berühmten Hotels und wunderschönen Villen und Parkanlagen, sowie der oben erwähnten Kirche des Hl. Jakob.
Ein hübsch verziertes eisernes Geländer sichert den Weg zur felsigen Seeseite ab. Verschiedene Baumarten spenden Schatten und viele, viele Bänke laden zum Ausruhen ein, wobei der Blick immer auf das blau schimmernde, klare Wasser gerichtet ist.

Für uns "Fußkranke" waren die täglichen Spaziergänge auf dem Lungo Mare ein Gesundbrunnen für Körper und Seele.

An diesem Wege steht auch eines der Symbole Opatijas "Das Mädchen mit der Seemöwe", eine Skulptur des Bildhauers Zvonko Car aus dem Jahr 1956. Sie schaut hinüber auf die schöne Stadt und die vorgelagerten Inseln Cres und Krk. Links davon auf der anderen Seite der Kvarner Bucht liegt die große Hafenstadt Rijeka, die bei guter Sicht deutlich zu erkennen war.

Das andere Symbol Opatijas ist die Kamelie, die Ende des 19. Jh. aus den Philippinen hergebracht wurde. Sie wächst zusammen mit zahlreichen Sorten von Palmen, Bambusbäumen, Bananen und Zedern in den beiden Teilen des Stadtparks - Hl. Jakob und Angiolina -, die ebenfalls direkt am Lungo Mare liegen.

Opatija ist darüber hinaus eine äußerst quirlige Stadt und nicht unbedingt für Ruhebedürftige geeignet. Aber es gibt eine Menge zu sehen, insbesondere interessante und außergewöhnliche Menschen aus der ganzen Welt.

Ich habe ein paar Fotos mitgebracht, damit man sich ein Bild machen kann. Viel Vergnügen beim Anschauen.

(Die obigen Informationen habe ich übrigens dem Werbeprospekt "Welcome to Opatija riviera, Guide 2012" entnommen)

  • Der alte Fischerhafen am Lungo Mare mit zwei Fährmännern :-)
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  • Das Hotel Kvarner (erbaut 1884) ist eines der ältesten und ersten Hotels an der Ostküste der Adria
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  • Die Villa "Angiolina", erbaut 1845, im gleichnamigen Park
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2 Kommentare

Hallo Carmen, danke für deine netten Worte. Ich habe gefreut, dass dir mein Beitrag gefallen hat. Ja, zehren müssen wir jetzt leider länger davon, denn die nächste Reise muss noch einige Zeit warten.
Gruß Irmgard

@Carmen: Da habe ich doch in meiner Antwort an dich das Wort "mich" vergessen! Asche auf mein Haupt!
@Regina: Da können wir dich noch toppen! Wir können unsere Reisen in dieses wunderschöne Land - beginnend in den 1970er Jahren - schon nicht mehr zählen. Unsere Lieblingsinsel ist aber nach wie vor Hvar, und dort der Ort Jelsa. Mehrere Reiseberichte habe ich darüber schon bei myheimat eingestellt. Molim!

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