Altpapier-Streit, oder: Was soll das ?

Nun scheint es -dank eines neuen Urteils des Bundesverwaltungsgerichtes - mal wieder ein neues Monopol zu geben. Als Altpapier vor Jahren noch wertlos war, hat sich kein Schwein darüm gekümmert, wie wir es los werden. Etliche Gebühren zahlen, oder selbst zur Sammelstelle bringen. Seit die Preise für Altpapier gestiegen sind will es jeder haben und jeder holt es auch umsonst ab. Bei privaten Dienstleistern wie Remondis war das eine echte Wonne. Wo bei "aha" Müllsäcke nicht mirgenommen werden, weil ein falsches Zuschnürband dran ist, nimmt Remondis alles mit, selbst wenn die Tonne voll ist und einige Kartons Altpapier daneben gestellt wurden. Wo "aha" die Müllsäcke liegen läßt, weil sie 1 kg mehr wiegen als "erlaubt", holt Remondis sogar mal die Tonnen vom Hof, wenn man vergessen hat sie rauszustellen. Wo bei "aha" endlose Warteschleifen laufen, gibts bei Remondis "echten Service" der sofort handelt. Wärend ich die "aha"-Tonne schriftlich beantragen soll und dann Wartezeiten von 2-3 Wochen habe, bis ich die dann bekomme, steht die Remondis Tonne schon nach einem kurzen Anruf am nächsten Tag auf dem Hof. Nun soll "aha" das alles zwangsweise durch Urteil des Bundesverfassungsgerichtes bekommen. Kundenorientierter Wirtschaftsbetrieb mit Top-Service und motivierten Mitarbeitern im Zwangstausch gegen Bürokratischen Regionsbetrieb, schwachem Service und gleichgültigen Mitarbeitern - Klasse.
Geht das bei Backwaren eigentlich auch? Wieviel muss ich zahlen, damit die Region den Bürgern vorschreibt, das sie meine Brötchen kaufen müssen und ich in der Region Hannover der einzige Brotanbieter sein darf? 10.000 Euro pro Monat? Ich bin dabei - ruft mich an!