Speyerer Ruderer bei Internationaler Regatta in München
Die beiden Top-Athleten der Rudergesellschaft Speyer Tim Lauer und Julia Hoffmann starteten bei der Internationalen DRV-Junioren-Regatta auf der Olympiastrecke Oberschleißheim bei München im Junior-A-Bereich (17/18 Jahre) über die 2000-Meter-Distanz.
Julia Hoffmann qualifizierte sich mit ihren Partnerinnen Svenja Leemhuis, Fabienne Kiesel und Karolina Farr in der Renngemeinschaft RG Speyer/Stuttgarter RG/ Würzburger RV/Karlsruher RK im Vierer ohne Steuerfrau mit einem vierten Platz im Vorlauf für das B-Finale. Hier setzte sich der Vierer mit Julia Hoffmann mit einem guten Start mit an die Spitze des Feldes, die führenden Boote hatten schon bei der 500-Meter-Marke einen Vorsprung von zwei Sekunden herausgerudert. Das Feld zog sich immer weiter auseinander und nur der Vierer aus Lübeck/Ratzeburg/LRV Mecklenburg-Vorpommern bot Paroli. Polen und Österreich fielen immer weiter zurück. Nach 7:51,82 Minuten blieb die Uhr stehen und der Sieg mit mehr als einem Bugkasten auf die Zweiten war perfekt.
Für Tim Lauer stand zuerst der Vierer ohne Steuermann mit Fabian Bindenberger, Nikolas Houben und Matthias Glaser in der Renngemeinschaft RG Speyer/Frankfurter RG/Weilburger RV/Limburger ClfW auf dem Programm. Schnell konnte sich das Quartett um Tim Lauer mit fast einer Länge vom Feld lösen und gewann den Vorlauf souverän mit mehr als acht Sekunden Vorsprung und zog ins A-Finale ein. Im Konzert der Vorlaufsieger wartete auf die sechs startenden Mannschaften ein hartes Stück Arbeit. Der Vierer mit Tim Lauer erwischte einen schwachen Start und fand sich nach 500 Metern am Ende des Feldes wieder, konnte dann jedoch an zwei britischen Booten vorbeiziehen. Der undankbare vierte Platz hinter dem dritten britischen Boot, dem „Nord“-Vierer auf Rang zwei und den Siegern aus Dortmund/Rauxel/Herdecke/Dorsten blieb als kleiner Lohn der großen Mühe.
Im Vorlauf des Junioren-Achters, hier startete Tim Lauer in der Renngemeinschaft RG Speyer/Offenbacher RG/Überlinger RC/Limburger CfW/Kitzinger RV/Weilburger RV/Frankfurter RG/Mannheimer RV, gab es einen harten Kampf um den Einzug ins Große Finale. Der Achter um Tim Lauer kam gut vom Start weg und übernahm die Führung vor Spanien und dem deutschen „Nord“-Achter. Auf dem zweiten Streckenviertel schob sich dann der „Nord-Achter ganz knapp in Führung und das spanische Boot viel zurück, blieb aber vor dem Achter der Renngemeinschaft aus Berliner/Lübeck/Ratzeburg und Tschechien. Die beiden führenden Boote blieben bis ins Ziel auf Tuchfühlung, im Ziel lag der Achter mit Tim Lauer dann um eineinhalb Sekunden zurück und erreichte mit der insgesamt drittbesten Zeit aller Vorläufe sicher das Finale. Ebenfalls die drittbeste Zeit und damit den Bronzerang brachte das Finale für Tim Lauer. Vom Start weg führte der spätere Sieger im Sechs-Boote-Feld der „Nord“-Achter. Eine knappe Länge zurück kämpften Großbritannien, die Renngemeinschaft Dortmund/Herdecke/Dorsten/Rauxel/Ems-Jade-Weser und das Oktett um Tim Lauer um den zweiten Platz. Letztlich jeweils eine knappe Sekunde lag am Ende zwischen Großbritannien auf Rang zwei, Tim Lauer auf dem dritten Platz und dem folgenden Achter.