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Sieben Siege beim Ulmer Donaucup errudert

Beim Ulmer Donaucup über die Sprintdistanzen von 500 und 250 Meter sicherten sich die Rennruderer der Rudergesellschaft Speyer sieben Siege auf der Donau. Neun zweite, ein dritter und ein vierter Platz komplettierten das Bild.
Die ersten Siege im Einer sicherte sich Ernestine Archinger. Sie konnte sich ihrer Gegnerinnen über beide Sprintdistanzen technisch sauber rudernd gut erwehren. Über 500 Meter kam Sophia Lorch vom RC Nürtingen als Zweite ins Ziel, über die kurze Strecke Ulm.
Elias Kolbenschlag trat über die 250 Strecke im Junior-Einer A an und lieferte ein beherztes Rennen ab, das ihn hinter dem RV Esslingen knapp geschlagen auf Platz zwei brachte. Nürtingen und Ulm lagen deutlich zurück. Im Junioren-Doppelzweier A hatte die RG Speyer gleich zwei Boote am Start. Über 500 Meter siegten Moritz Durein und Elias Kolbenschlag ebenso souverän vor Waldsee und Überlingen wie über die 250 Meter-Strecke. Louis Ebermann und Philipp Nowicki taten sich gegen die zweimaligen Sieger vom RV Esslingen/Stuttgart-Cannstatter RC schwer und wurden über 500 Meter Dritte hinter Ulm, drehten das Rennen über 250 Meter und kamen als zweites Boot vor Ulm ins Ziel.
Teresa Claus erruderte sich im Leichtgewichts-Frauen-Einer A über 500 Meter einen guten zweiten und über 250 Meter den vierten Platz.
Im Männer-Einer A war Tim Lauer unterwegs, er zeigte zwei kampfbetonte Rennen, musste jedoch über beide Distanzen Mathias Mages von der Stuttgarter RG den Sieg überlassen und kam als zweites Boot über die Ziellinie. Besser lief es über 500 Meter im Männer-Doppelzweier A hier sicherte sich Tim Lauer mit Junior Philipp Nowicki den Sieg vor dem Mannheimer RV Amicitia. Über 250 Meter kamen die beiden Speyerer nicht am Boot aus Waiblingen vorbei und wurden Zweite.
Im Masters-Doppelzweier lieferten sich Ralf Burkhardt und Lars Seibert über die gesamte 250-Meter-Strecke einen harten Bord-an-Bord Kampf, hatten im Ziel den Bugball allerdings knapp hinter den altbekannten Gegnern von der RG Ghibellinia Waiblingen. Im Masters-Vierer-ohne Steuermann mussten sich Peter Gärtner, Ingo Janz, Andreas Kabs und Harald Schwager mit dem Quartett vom RV Waldsee, bis vor kurzem noch in der 2. Ruderbundesliga aktiv, auseinandersetzen. An beiden Tagen lief der Speyerer Vierer optimal und sicherte zwei Siege. „Über die 250 Meter-Strecke konnten wir die Schlagzahl immer über 47 Schläge pro Minute halten“, war Schlagmann Peter Gärtner begeistert. In einem frei vereinbarten Rennen, da sowohl der Männer-Achter vom RV Waldsee/RV Mannheim/RG Waiblingen und der Masters-Achter der RG Speyer ansonsten nicht hätte starten können, traten die beiden Achter gegeneinander an. Ernestine Archinger, erhielt ihre Feuertaufe als Steuerfrau des Achters, sie steuerte ihre „Jungs“ souverän. Mit lediglich knapp sieben Zehntel Sekunden über 500 Meter und lediglich 27 hunderstel Sekunden Rückstand über 250 Meter boten die Speyerer den Achter-Sprintspezialisten erfolgreich die Stirn. Szenenapplaus der Zuschauer war Lohn für die zwei knappen zweiten Plätze. Die Mannschaft Frank Durein, Peter Gärtner, Ingo Janz, Andreas Kabs, Lars Seibert und Harald Schwager hatte sich kurzfristig mit Tim Lauer und Philipp Nowicki verstärkt. Über 250 Meter trat anstelle von Andreas Kabs Ralf Burkhardt an.
„Das wir dem letztjährigen 2. Bundesliga-Achter-Team als Vereinsmannschaft so nahe kommen, hatte keiner von uns auch nur zu hoffen gewagt“, waren sich alle Speyerer einig.

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