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12 Siege aus dem Neckar gefischt
RGS bei Heidelberger Regatta erfolgreich

Bei der Heidelberger Regatta auf dem Neckar waren die jüngsten und die erfahrensten Ruderinnen und Ruderer der RG Speyer am Start. Diese Kombination erwies sich als Erfolgsfaktor. Teilten sich doch die Jungen und Mädchen und Junioren um Trainer David Martirosyan mit den Masters-Ruderer die 12 errungen Siege exakt halbe-halbe auf. Daneben gab es 14 zweite, acht dritte und drei vierte Plätze.
Charlotte Semmler ließ im Mädchen-Einer über die 1000-Meter-Distanz nichts anbrennen und hatte gegenüber der zweitplatzierten Jana Oster, RV Treviris Trier, im Ziel mehr als zwei Längen Vorsprung. Im Mädchen-Doppelzweier machten es Charlotte Semmler und Nike Görtz extrem spannend bis sie ihren Sieg mit vier zehntel Sekunden Vorsprung vor dem RV Treviris Trier unter Dach und Fach hatten. Wie hart es zuging zeigt der Abstand von zwanzig Sekunden zu den nachfolgenden Booten. Der Jungen/Mädchen-Doppelvierer machte es weniger nervenaufreibend, nach 4:07,49 ertönte die Zielglocke für Runa Seibert, Lea Sophie Pfannendörfer, Felix Kühner, Jonathan Habermehl und Steuermann Noah Werle mehr als 5 Sekunden vor dem Stuttgart-Cannstatter RC, gefolgt vom RC Nürtingen.
Im vollen Feld stellte sich im Junior-B-Einer für Erik Görtz der Marbacher RV mit Samuel Calovini als härtester Widersacher über die 1500-Meter-Strecke dar. Verdient behielt Erik Görtz seinen Bugball vorn, 1 ½ Sekunden danach ruderte der Marbacher über die Ziellinie, weitere 1 ½ Sekunden dahinter folgte die RG Heidelberg. Über seinen ersten Sieg im Junioren-Einer B freute sich Noah Werle, dabei brachte er viel Wasser zwischen sich und die Boote aus München und Marbach. Im Junior-Einer A setzte sich Tom Lasse Pietsch vom Feld ab und siegte mit mehreren Längen Vorsprung auf die Heilbronner RG, die sich einen harten Kampf mit dem Karlsruher RK um Rang zwei geliefert hatte.
Bei den Masterinnen gab es im Einer einmal mehr kein Vorbeikommen an Elke Müsel, die mit zwei Sekunden Vorsprung die Oberhand über den Karlsruher RK behielt. Ein härteres Stück Arbeit war der Masterinnen-Doppelzweier, Corinna Bachmann und Elke Müsel rangen mit der Renngemeinschaft RV Hellas Offenbach/Limburger ClfW um den Sieg. Im Ziel betrug der Vorsprung der Speyrerinnen eine gute Sekunde, die drittplatzierten Frankfurterinnen lagen einige Längen zurück. Im Masters-Mixed-Doppelzweier D ruderten Thomas Dresel und seine Partnerin Karin Maier-Hörmann, Ulmer RC, ein beherztes Rennen und verweisen sowohl Karlsruhe als auch Offenbach in einer engen Zielankunft auf die Plätze. Im Masters-Doppelvierer B war Arnd Garsuch in der Renngemeinschaft RG Speyer/Hanauer RG/Ludwigshafener RV unterwegs und holte sich mit seinem Quartett verdient den Sieg mit knapp zwei Längen vor dem Heidelberger RK. Gleich zwei Speyerer Siege gab es in der Masters-Mixed-Doppelvierer-Konkurrenz. Die Renngemeinschaft RG Speyer/Mannheimer RG Rheinau mit Lutz Fiedler, Ralf Burkhardt, Marion Peltzer-Lehr und Silke Pattloch holten nicht nur das Altersklassen-Handicap von 11 Sekunden gegenüber der Renngemeinschaft Limburger ClfW/Hersfelder RV auf, sondern ruderten dann noch zusätzlich eine halbe Bootslänge beim Sieg heraus. Ganz eng ging es zwischen der RG Speyer mit Corinna Bachmann, Elke Müsel, Arnd Garsuch und Martin Gärtner und dem RC Aschaffenburg zu. Bord-an-Bord strebten die beiden Quartetts dem Ziel entgegen. Im Ziel Sieg für Speyer in 3:10,42 Minuten, dahinter Aschaffenburg in 3:10,88 Minuten, weit zurück Karlsruher RV/Breisacher RV in 3:25,02 Minuten als drittes Boot.
Traditionell war auch wieder der RGS-Masters-Achter mit Marion Peltzer-Lehr an den Steuerseilen, Schlagmann Martin Gärtner, Arnd Garsuch, Ralf Burkhardt, Ralf Mattil, Thomas Dresel, Lutz Fiedler, Frank Durein und Harald Schwager am Start und ruderte auf Rang zwei.
Bei den Masters war Elke Müsel mit drei Siegen die erfolgreichste Starterin, bei den Nachwuchsruderern teilten sich Charlotte Semmler und Noah Werle mit je zwei Siegen den Erfolg.
„Eine tolle Regatta mit einem tollen Team und vielen guten Platzierungen, was will man mehr?“, war die leicht zu beantwortende Frage zum Schluss.

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