Platz 4 für Alicia Bohn bei der WM in Polen
Auch in diesem Jahr war die Rudergesellschaft Speyer bei der in Posen, Polen, stattfindenden U23 Weltmeisterschaft vertreten. Nach Gold und Silber bei der Deutschen Meisterschaft und abschließendem Trainingslager in Ratzeburg hatte sich Alicia Bohn für den Frauen-Doppelvierer ohne Steuerfrau qualifiziert.
Im Vorlauf des Frauen-Doppelvierers kam das Quartett um Alicia Bohn bei der Weltmeisterschaft der U23 auf einen sehr guten zweiten Platz. Der Rumänische Doppelvierer ruderte in 6:38,34 Minuten auf Platz eins und damit direkt ins Finale. Deutschland mit Alicia Bohn lag in 6:41,30 Minuten eine knappe Länge dahinter gefolgt von Polen in 6:53,87 Minuten.
Im Hoffnungslauf ging es für Alicia Bohn mit ihren Bootspartnerinnen Sophie Leopold, Maren Voelz und Melanie Göldner ums Ganze, der Einzug ins Finale war zum Greifen nah. Der Zieleinlauf mit Niederlande in 6:43,18 Minuten, vor Deutschland in 6:45,61 Minuten und Kanada bedeutete für die deutschen Mädels den Finaleinzug.
Im Finale des Frauen-Doppelvierers ohne Steuerfrau durften sich nach den Ergebnissen der Vor- und Hoffnungsläufe gleich vier Nationen Hoffnungen auf Edelmetall machen, darunter auch das deutsche Boot. Schon nach den Startschlägen schienen die Rumäninnen alles klar machen zu wollen und legten sich an die Spitze des Feldes, die Sie bis ins Ziel nicht mehr abgaben und in 6:40,97 Minuten siegten. Dahinter ruderten in wechselnden Positionen die Niederlande und Großbritannien um Platz zwei, Silber ging am Ende an die Niederlande. Bei allen Durchgangszeiten bis ins Ziel bei der 2000-Meter-Marke auf Rang vier lag das deutsche Quartett um Alicia Bohn, gefolgt von Kanada und den USA.
„Leider durften wir nicht über Edelmetall jubeln, dennoch können wir uns über die Endlaufteilnahme freuen, auch wenn es am Ende der undankbare vierte Platz wurde“, so die nach Posen an die Regattastrecke mitgereisten Speyerer Schlachtenbummler.