Julia Hoffmann räumt bei Hochschulmeisterschaft ab
Nach Silber und Bronze bei den Deutschen Meisterschaften in der vergangenen Woche gelang Julia Hoffmann von der Rudergesellschaft Speyer schon der nächste Coup. Bei den Internationalen Deutschen Hochschulmeisterschaften war Julia Hoffmann über die 1000-Meter-Distanz auf dem Maschsee in Hannover gleich in drei Bootsgattungen am Start und sicherte sich drei Medaillen: Eine aus Gold und zwei aus Silber.
Im Frauen-Doppelzweier war Julia Hoffmann mit ihrer langjährigen Partnerin in dieser Bootsklasse Selina Glaser, Binger RG, am Start. Das Duo, für die Uni Heidelberg unterwegs, harmonierte gewohnt und setzte schon im Vorlauf mit dem zweiten Platz in 3:53,79 Minuten nur knapp hinter Tübingen ein erstes Ausrufezeichen im vollen Sechs-Boote-Feld. Der zweite Platz im Vorlauf vermied den kräftezehrenden Hoffnungslauf und sicherte den direkten Finaleinzug. Im Finale lief es ebenfalls rund. Die zweite Zielhupe ertönte für Hoffmann/Glaser und die erste Silbermedaille war gesichert.
Aufgrund der großen Meldefelder musste der Vorlauf im Frauen-Doppelvierer ohne Steuerfrau gleich mit sieben Booten über die Bühne gehen. Davon ließen sich Julia Hoffmann, Karolina Farr, Johanna Te Neues und Lea Kühne nicht erschrecken. Das Quartett erschreckte schon im Vorlauf vielmehr die Gegnerinnen, in 3:28,91 Minuten sprang ein klarer Sieg heraus. Lediglich die Bremerinnen in 3:30,85 Minuten konnten einigermaßen folgen. Im Finale waren es dann die Münsteranerinnen, die noch am ehesten dem Quartett um Julia Hoffmann folgen konnten. 3:37,62 Minuten lautete die Zeit mit der Julia Hoffmann ihr erstes Gold gewann und das gleich im prestigeträchtigen Doppelvierer, drei Sekunden vor den zweitplatzierten aus Münster.
Im Achterfinale folgte dann ein Kampf auf Biegen und Brechen um Gold. Hier setzte sich letztlich das eingefahrene Boot aus Münster in 3:38,24 Minuten durch. Knapp geschlagen, mit einer Laufzeit von 3:39,04 Minuten, folgte der Renngemeinschafts-Achter um Julia Hoffmann. Hannover lag über eine Länge zurück auf dem Bronzerang, eine weitere Länge dahinter Hamburg dann Bremen.
„Dass wir gleich nach dem großen Erfolg bei den „Deutschen“ schon wieder Gold und zwei Mal Silber beklatschen dürfen freut uns riesig. Damit haben wir überhaupt nicht gerechnet“, freuten sich die daumendrückenden Rennruderer in Speyer.