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Gute Platzierungen für Ruderer in Bernkastel-Kues

Mit zwei Booten, dem Doppelvierer ohne Steuermann und einem Gig-Doppelvierer mit Steuermann war die Rudergesellschaft Speyer am Start der Langstreckenregatta „Grüner Moselpokal“ über die 4000-Meter-Distanz in Bernkastel-Kues. Es gelingt ein zweiter und ein sechster Platz.
Im Masters-Doppelvierer ohne Steuermann D kämpften Frank Durein, Peter Gärtner, Andreas Kabs und Harald Schwager um den Sieg. Das Besondere beim Langstreckenrennen „Grüner Moselpokal“ ist die Streckenführung. Die Startlinie ist später auch gleichzeitig Ziellinie. Schon nach wenigen 100 Metern gilt es, besonders für Boote ohne Steuermann, die erste Brückendurchfahrt zu meistern. Nach Streckenhälfte muss nach zwei Ruderkilometern gewendet werden. Auf der zweiten Streckenhälfte, gegen den Strom, findet der Speyerer-Doppelvierer fast immer die Ideallinie, auch wenn einmal ein weit in die Mosel ragender Busch für leichtes Erschrecken und Abbremsen sorgt, als auch aufgrund der Strömung ein häufiges Gegensteuern mit dem Fußsteuer Schlagmann Peter Gärtner immer wieder zusätzlich fordert. Alle im Boot fühlen „es läuft“ und wissen „durchhalten dann sind wir vorne dabei“. Mit stabil hoher Schlagzahl, 36 Schläge pro Minute, geht das Speyerer-Quartett über die 4000-Meter-Distanz. Dann kommen die Ergebnisse: WSV Mülheim-Ruhr / Kettwiger RG 14:55 Minuten, Speyer 14:58 Minuten. Nach einer ersten kleinen Enttäuschung über den extrem knappen Ausgang, ohne das gute Ende für sich zu haben, überwiegt die Freude über ein tolles Rennen. Das drittplatzierte Boot lag 15 Sekunden zurück. „Drei Sekunden Unterschied auf die 4000 Meter, das ist ja wie ein totes Rennen“, kommentiert Norbert Herbel.
Im Rennen des Gig-Masters-Doppelvierer mit Steuerfrau Ulrike Durein rudern die langstreckenerprobten Ruderer Dieter Guhl, Norbert Herbel, Ralf Mattil mit Thomas Zimmermann um 13:45,21 Uhr über die Startlinie. Für Thomas Zimmermann ist es nach Jahrzehnten der Regattaabstinenz wieder das erste Rennen. Die Kommentare nach dem Rennen: „Tolles Rennen mit hohem Zufriedenheitsfaktor“, lassen erkennen, dass viel Spaß im Spiel war. Steuerfrau Ulrike Durein fand für ihr Team nicht nur die Ideallinie über die Strecke, sondern motivierte die Crew noch kurz vor dem Ziel das Überholen eines Bootes, was das Verlassen der Ideallinie bedeutete, zu erreichen. Nach 18:18 Minuten blieb die Uhr stehen, das bedeutete Platz sechs.

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