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Alicia Bohn rudert nach vorn

Bei der 2. Kleinbootüberprüfung des Deutschen Ruderverbandes in Ratzeburg geht es für die Kaderathleten darum sich in der Rangliste der Bundestrainer nach vorne zu arbeiten. Das wollte auch Alicia Bohn von der Rudergesellschaft Speyer im Frauen-Einer der U23-Ruderinnen erreichen.
Im Vorlauf über die 2000 Meter-Strecke musste ein vierter Platz erreicht werden, um unter die besten acht Ruderinnen und ins A-Finale zu kommen und dabei möglichst nicht an die Kraftreserven gehen zu müssen. Mit Rang drei hinter Maren Völz, RC Potsdam und Leonie Menzel, RC Germania Düsseldorf und direkt vor ihrer Doppelzweier-Partnerin der Hügelregatta Lätizia Loch, RV Treviris Trier gelang dies Alicia Bohn problemfrei, während die fünftplatzierte Paula Rossen, RC Süderelbe Hamburg ins B-Finale musste. Im A-Finale unter den Augen von Bundestrainerin Brigitte Bielig musste ein technisch sauberer, souverän geruderter Lauf mit vorderer Platzierung her, um eine möglichst große Chance für die Mannschafts-zusammensetzung zu erhalten. Und Alicia Bohn reizte im Acht-Boote-Feld des A-Finals ihre Möglichkeiten aus. Souverän ruderte die Speyrerin an der Spitze des Feldes mit und mit fortschreitender Streckenlänge mussten mehr und mehr Konkurrentinnen abreißen lassen. Auf dem letzten Streckenviertel hatten es die drei Konkurrentinnen Völz, Menzel, Bohn, die schon im Vorlauf gegeneinander angetreten waren, nur noch miteinander zu tun. Dann der Zieleinlauf, es siegte Leonie Menzel in 8:20,4 Minuten vor Alicia Bohn in 8:24,0 Minuten und Vorlaufsiegerin Maren Völz in 8:31,9 Minuten.
„Dass Alicia Bohn so weit nach vorn rudern konnte, ist phantastisch und hat sie hoffentlich nah ans Herz der Bundestrainerin heranrudern lassen, um bei der nun anstehenden Mannschaftsbildung für die DM und WM berücksichtigt zu werden“, freuten sich die mitgereisten Speyerer Schlachtenbummler.

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