3 Südwest-Titel für die RG Speyer
Auf dem Niederhausener Stausee bei Bad Kreuznach trafen sich die Ruderer des „Südwesten“, um die Südwestdeutschen Meisterschaften auszufahren. In den Kleinbooten ging es dabei traditionell über die 1000-Meter-Distanz, während die Großbootrennen über die 500-Meter-Strecke ausgetragen wurden.
Aufgrund von Verletzungspech war die Rudergesellschaft Speyer nur mit einem sehr kleinen Team angereist. Gerade einmal vier Ruderer konnten um die Südwest-Titel mit rudern. Als erste durfte Alicia Bohn im Juniorinnen-Einer A auf die 1000-Meter-Strecke gehen. Das Finale wurde eine sehr einseitige Angelegenheit für die Deutsche Jugendmeisterin und Silbermedaillengewinnerin bei Europa- und Weltmeisterschaften im Einer. Früh machte Alicia Bohn alles klar und siegte in 3:44,11 Minuten, mit einigen Bootslängen vor dem Boot des Koblenzer RC Rhenania, gefolgt von zwei Einern des RV Saarbrücken. Den zweiten Titel sicherte sich Julia Hoffmann, sie war im Finale des Frauen-Einers A unterwegs. Am nächsten kam ihr noch Lena Reuß, Koblenzer RC Rhenania. Am Ende lag Julia Hoffmann mit einer Länge vorn. Die drittplatzierte Maike Stanischewski, Mainzer RV, folgte weitere 3-4 Bootslängen zurück. Den dritten Streich ließen Martin Gärtner und Harald Schwager im Masters-Doppelzweier folgen. Die beiden Speyerer distanzierten das Duo vom Creuznacher RV deutlich, landeten einen Start-Ziel-Sieg, mit exakt elf Sekunden Vorsprung.
In den Finals des Frauen-Achters A und des Frauen-Vierers ohne Steuerfrau A ruderte Julia Hoffmann in Renngemeinschaften jeweils auf dem Silber-Platz. Spannend für die Zuschauer war dabei besonders der Vierer, da die ersten drei Boote um die Führung rangen und innerhalb einer Bootslänge ins Ziel kamen, nur das nachfolgende Boot lag deutlicher zurück. Im Achter kam die Equipe um Julia Hoffmann mit drei Sekunden Rückstand auf das führende Boot ins Ziel.
„Wir waren zwar nur mit kleinem Team bei den Südwestdeutschen Meisterschaften vertreten, dafür durften wir aber alle einen Titel mit nach Speyer nehmen“, zeigten sich die RGS-Starter sehr zufrieden.