Traditionelles Weihnachtsfußballspiel an Heiligabend
Seit mehreren Jahrzehnten treffen sich die Ruderer traditionell an Heiligabend auf der unteren Domwiese zum Weihnachtsfußball. Nach den ergiebigen Regenfällen in der Nacht war eine Schlammschlacht zu vermuten, die blieb bei erfreulichen Temperaturen im hohen einstelligen Bereich jedoch erfreulicherweise aus.
Einmal mehr waren mehr Spielwillige gekommen als es für zwei Mannschaften bedurft hätte: 12 gegen 12 lautete die Mannschaftstärke zum Beginn des Fußballspiels. Das sich anschließende Rugbyspiel, die zweite Halbzeit, fand dann elf gegen elf statt, da Emma Flörchinger und Julia Hoffmann den Jungs das Feld alleine überließen. Auch dieses Jahr ging es nicht völlig ohne Blessuren ab. Eine blutende Nase war am Ende zu beklagen.
Den Zuschauern blieb wie so oft verborgen wer gegen wen spielte. Der Modus „Jung gegen Alt“ oder „Bartträger gegen Nichtbartträger“ war nicht eindeutig zu identifizieren. Die Zuschauer spekulierten, ob es wohl „sauber gegen schmutzig“ ging, doch bis es hier Klarheit gab, hatte das Rugbyspiel begonnen und alle irgendwie gleich schmutzig. Die sauberste Hose und das ganz in Weiß und kurz trug der Erste Vorsitzende Ingo Janz.
Letztlich war´s egal, am Ende der regulären Fußballspielzeit stand es 5:2. Die Mannschaft um den Ersten Vorsitzenden Ingo Janz und Verwaltungsvorsitzenden Ralf Burkhardt schoss in der Fußball-Halbzeit innerhalb der 50 Minuten zwei Tore.
Keine Ausnahme gab es bei der Versorgungslage. Brezeln, Weihnachtsgebäck, heißen Gewürztee, Sekt und vieles mehr gab´s für die erneut zahlreichen Zuschauer.
Auch das ganz Tradition: Zum 40. Geburtstag wurde Nils Seibert, der wie immer zu Weihnachten aus dem fernen Shanghai angereist war, mit dem obligatorischen Geburtstagsständchen gratuliert. Und selbstverständlich waren auch dieses Jahr wieder die fernab von Speyer wohnenden RGS-Mitglieder auf der Domwiese versammelt, egal ob aus Zürich, Gießen, Frankfurt oder sonst wo her.
….und wer schafft es schon an Heiligabend so viele Mitglieder zur sportlichen Aktivität zumindest aber zum Anfeuern der Aktiven zu aktivieren? Bravo!
Im Schulungsraum des Bootshauses ließen sich zum Abschluss Aktive wie Zuschauer die kleinen Leckereien, flüssig wie fest, schmecken.