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Quadräteln

Bei den Schriftsetzern und Buchdruckern war dieses Würfelspiel vor Jahrzehnten fast an der Tagesordnung. Es wurden drei oder auch fünf "Quadrate", so nannte man aus den jeweiligen Schriftgrößen ein quadratisches Leerzeichen, das als größerer Wortzwischenraum oder am Ende eines Satzes zum Auffüllen der gesamten Zeile diente. Solche Quadrate oder auch Gevierte genannt, hatten an einer Seite im unteren Drittel eine Kerbe, die sogenannte Signatur. Mit diesen, meist fünf Quadraten, würfelte man dann einen Sieger aus. Es zählte dabei die nachoben zeigende Signatur als ein Punkt und die nach unten liegende Signatur, doppelte Punktzahl. Blieb jedoch innerhalb eines Wurfes ein Quadrat aufrecht stehen, so war hiermit der Sieger sofort ermittelt. Meist spielte man um eine Geldmünze als Spieleinsatz. Hiermit weise ich auf die Ausstellung "ZeitGeistLuther" im Museum in Soltau bis zum 5. November hin. Dort sind in einem Raum sehr schöne und besonders alte Bibeln und weitere Religiöse Bücher zu sehen. In einem weiteren Raum ist alles über den Buchdruck zu erfahren, ohne dem Martin Luther seine Thesen nicht so schnell verbreiten konnte. Dort wird Fritz van Rechtern an einer 100 Jahre alten Handdruckpresse die Lutherrose drucken. Ein weiterer Raum zeigt die einzige Bilderbibel, weltweit, die über einen Kilometer Lange aufweist und aus 3.333 Bildern besteht. Der Heimatbund Soltau zeigt in einem Raum das Leben der Soltauer Bürger und Bauern zu der Zeit Luthers.
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  • Blick in den Gießofen der Linotype Setzmaschine von 1950
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  • Die Bleisetzmaschine im Museum in Soltau unter fachkundiger Führung des Setzermeisters Oscar Wolff
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  • Über 50 Jahre alter Linolschnitt der Lutherrose.
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  • Die kleinsten Bücher der Welt mit dem Bilder-ABC und dem Vaterunser in 7 Sprachen.
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  • Eine Inkunabel (Früh- und Wiegendruck) um 1510.
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  • Handkolorierte und handvergoldete Bibelseite aus dem Gutenbergmuseum in Mainz (Nachdruck).
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