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Die kleinen Lastenesel, wer kennt sie noch?

Wer kennt sie nicht, die kleinen Gepäckträger hinter den Kleinwagen wie, Fiat 500/600, Renault 4CV, BMW 600/700 oder sogar der VW-Käfer.
In den 50ziger und 60ziger Jahren konnte man diese kleinen Dinger als kleine "Lastenesel" hinter manchen Fahrzeugen sehen, überwiegend in der Urlaubszeit, wenn es mit der ganzen Familie gen' Süden ging. Natürlich sollte so viel Gepäck wie möglich mit, da durfte die Zeltausrüstung mit Klappstühlen, Tisch und Benzinkocher nicht fehlen, abgesehen von einigen Lieblingsspielsachen der Kinder.
Also wurde gepackt, geschichtet und zusammengepresst, alles was reinging in die kleinen Autos aus der Nachkriegszeit. Einige Urlauber statteten ihr Fahrzeuge mit Dachgepäckträgern aus. Leider war das zulässige Gewicht und die Dachlast bis maximal 50 Kg begrenzt, und durch den großen Luftwiderstand kam man einfach nicht aus den Socken. Und so hatten einige Hersteller die Idee der fahrbaren Gepäckbrücken, die mit einer einfachen Konstruktion meistens ander hinteren Stoßstange angehängt wurden.
Diese Nachläufer gab es in verschiedenen Ausführungen, es war eine sogenannte Plattform mit einer kleinen Reeling, oder es wurde eine leichte Kiste aus Sperrholz montiert. Einige hatten sogar ihre Porter mit einer passenden Plane ausgerüstet.
Auch in Hannover gab es einen Hersteller dieser Huckepackläufer, Ewald Calberlah in Hannover-Kleefeld. Von diesem Typ wurden insgesamt nur 400 Stück gebaut.

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3 Kommentare

Das ist ja ulkig, habe ich noch nie gesehen.

In der Nachkriegszeit war ein solches Gefährt sehr beliebt, aber auch sehr selten. Die Modelle von Fiat (Fabrica - Italiana - di Automobili - Torino) waren da schon öfters mal auf den Straßen zu sehen. Vor einiger Zeit durfte ich einmal in einem solchen Fahrzeug sitzen. Ein berauschend enges Gefühl, wenn nur der Ein- und Ausstieg nicht wäre. Aber im vorgeschrittenen Alter muss man sich ja auch nicht mehr in ein so schönes kleines Auto setzen.

Sehr schöne Bildaufnahme von dem „NUCKEL“.

LG: Helmut

Sehe ich auch zum erstenmal. Wieder etwas gelernt durch einen MyHeimatreporter.

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