Libellenleben in meinem kleinen Biotop Ende Oktober 2013
Bei trockenem Wetter und ein wenig Sonnenschein bin ich mittags immer vor Ort, um zu sehen, wie es meinen Libellen geht, welche noch fliegen, sich sonnen oder gar für Nachwuchs sorgen.
Die ansonsten selten zu sehenden weiblichen Großen Heidelibellen sonnen sich jetzt ohne allzu große Scheu in Bodennähe. Die kopulierenden Paare sitzen sogar auf sonnenbeschienenen Blättern oder auf einer von mir vor Wochen ausgelegten Birkenrinde, um dann zum Wasser zu fliegen und ihre Eier abzuwerfen.
Dabei hatte ich wieder ein ähnliches Erlebnis wie am 30. Oktober verg. Jahres, als ich eine Große Heidelibelle erst in unserem Keller entdeckte, nachdem sie die Heimreise auf dem Fahrrad in meinen Haaren verbracht hatte.
Dieses Mal habe ich ihr meine Hand hingehalten, die sie sofort annahm, um dann als Fotomodel zu dienen. - Und ich war froh, sie danach auf einem Blatt absetzen zu können und dort verbleiben zu lassen.
Die Herbst-Mosaikjungfer jagd weiterhin nach allen Heidelibellen, die in seinen Gesichtskreis kommen. Dabei kann er dies mitten im Schilf genau so gut wie in der Luft.
Die Gemeine Weidenjungfer ist vereinzelt auch noch zu sehen; doch ich treffe eher einzelne ihres Geschlechts an, und warte immer noch auf den Moment des Eiabstichs ins Weiden- oder Erlengehölz.
Ich bin gespannt, wie lange ich diese Beobachtungen in diesem Herbst noch werde machen können und wünsche allen Lesern ein wenig Freude an meinem Bericht.
Liebe Grüße
Ruth
Langsam geht es mit unseren Lieblinge zu Ende. Hoffen wir auf einen milden November und Dezember. Vielleicht erwischen wir eine Dezemberlibelle.
Liebe Ruth, dein Bilderbogen hat mir wieder gut gefallen.
Viele liebe Grüße
Norbert