Die beiden Gewinner des Vogelrätsels
Bewußt habe ich für dieses Rätsel zwei heimische Vogelarten gewählt, die (im Gegensatz zu vielen anderen) von Naturschutzbemühungen profitieren und im Bestand wieder deutlich zugenommen haben.
Da ist zum einen der Weißstorch (Ciconia ciconia), der beispielsweise bei uns in Nordrhein-Westfalen fast verschwunden wäre und 1991 in unserem Bundesland nur noch mit drei Paaren brütete. Da ist der Bestand in NRW inzwischen wieder auf fast 100 Brutpaare angestiegen, die erfolgreich Junge aufziehen:
https://nrw.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/weis...
Die andere Vogelart ist der Kranich (Grus grus), zur Unterscheidung von den weltweit vorkommenden 15 Arten dieser Familie auch Grauer Kranich oder Eurasischer Kranich genannt. Um 1990 sind dafür Vogelbeobachter in den Landkreis Lüchow-Dannenberg gefahren, weil da die letzten Kranichpaare in der damaligen Bundesrepublik vorkamen. Inzwischen tritt der Kranich in der ganzen norddeutschen Tiefebene wieder als Brutvogel auf, bis hin in die Niederlande. In Deutschland ist der Bestand wieder auf 8.000 Paare angewachsen. In Holland brütet der Kranich seit 2001 wieder, mit inzwischen etwa 10 Paaren. Regelmäßig habe ich hier auch von Ausflügen zum Kranichrastplatz Diepholzer Moorniederung berichtet, wo es letztes Jahr mit über 100.000 rastenden Kranichen einen neuen Rekord gab:
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-un...
http://www.kraniche.de/Start/Rastplaetze.shtml
Mit diesem Rätsel wollte ich das Interesse am Naturschutz wecken und bedanke mich für die Beteiligung mit Likes und Kommentaren.
Ich habe das Glück Störche wie auch Kraniche (aber viel seltener, da nur 2 Kraniche jedes Jahr sich im Gebiet aufhalten) im Amöneburger Becken zu beobachten. Die Störche sind ab 2007 wieder dea und seit 3 Jahren zwei bis drei Kraniche. LG Birgit