Baumsterben der besonderen Art
Ein schöner Baum braucht Jahrzehnte zum Wachsen, und ist dann doch in wenigen Minuten zerstört. Wo Politiker anfangen, wach zu werden und für die Zukunft zu planen. Damit es in Städten ausreichend Frischluftschneisen und Notfallwege für die durch die Klimaerwärmung zu erwartende Sommerhitze gibt. Wie ich die Diskussion erst vor wenigen Tagen im Radio hörte, wie Experten jetzt schon vordenken, um die wachsende Zahl von Ohnmachtsfällen durch Hitze-Unverträglichkeit bewältigen und versorgen zu können. Da sollten Bäume im Siedlungsbereich stehen bleiben dürfen und nicht einfach deshalb abgeschlagen werden, weil abfallendes Laub stört.
Wie Arik Brauer schon vor etwa 40 Jahren in seinem Lied "Der Lindenbaum" von der unsinnigen menschlichen Neigung sang, dass Bäume wegmüssen, weil sie nicht nach Bierkäse schmecken und weil sie nicht viereckig wachsen. Aber so geht es doch noch immer weiter.
> "ich glaube nicht, dass die Nachbarin, die ihren Pool nicht mit einem Birkenblatt teilen will, überhaupt weiß, was ein Biotop ist"
Das spielt hierbei ja keine Rolle.
Ausser, du meinst, der Zweck heiligt die Mittel.
> "und die Baumbekämfung zum Erhalt von Heide- und Moorlandschaften wird Kinder nicht so zu Baumfeinden erziehen"
Wenn man Leuten beibringt, dass es völlig ok und sogar bejubelnswert ist, z.B. einen künstlichen Tümpel künstlich am natürlichen Verlanden zu bewahren, indem man den natürlichen Baumwuchs mit künstlichen Pflegemaßnahmen dauerbekämpft, dann darf man sich nicht wundern, wenn die Leute auch bei anderen künstlichen Sachen wie z.B. Pools ähnlich denken und handeln.
Ist halt so - dafür kann ich ja auch ncihts ;)