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Besuch in der Friedenskirche in Selm

Die ehemalige Dorfkirche St. Fabian und Sebastian aus dem 11. Jahrhundert wurde nach dem Umbau in den Jahren 1962 bis 1965 zur Friedenskirche umbenannt.

Bei diesem Umbau wurden bemerkenswerte Deckengemälde aus dem 15. Jahrhundert entdeckt, durch die die Friedenskirche ihre besondere Bedeutung erhielt.
Nicht alle Teile der Gewölbemalerei konnten freigelegt werden und auch ihre Deutung erwies sich teilweise als schwierig, da erklärende Bildunterschriften im Laufe der Zeit verschwanden.

In dem hellen Saalbau sind auf bemerkenswerte Weise historische und moderne Elemente gegenübergestellt. So stehen z.B. die frühbarocken Figuren der Namenspatrone St. Fabian und St. Sebastian, sowie zwei barocke Putten, dem Hängekreuz des Beckumer Künstlers Heinrich Bücker und dem schlichten Altar entgegen.

Die neue Orgel der Friedenskirche, ein Unikat der Orgelbaufirma Fleiter, erhielt ihre Holzverkleidung aus Bestandteilen eines filigran gearbeiteten neugotischen Beichtstuhls.

Im Seitenschiff - an der Westwand - befindet sich das Grab des unbekannten Soldaten.
Wohl nicht ganz ohne Grund hängt ganz in der Nähe ein Putto, dem ein Bein fehlt.

Diese Kirche, die von außen so unscheinbar wirkt, birgt in ihrem Inneren wunderbare Schätze, wobei auch die schönen Fenster nicht unerwähnt bleiben sollen.

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3 Kommentare

Ein ansprechender und hochinteressanter Beitrag, Renate!
... die hochwertigen Fotos sind ein Genuß!
Danke für's Zeigen!
Gruß Eugen

Danke Dir Eugen, einen schönen Abend
LG Renate

Danke Sebastian, ob man gläubig ist, oder auch nicht, Kirchen haben eine ganz eigene Atmosphäre, die festzuhalten ist einfach schön.
LG Renate

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