Zum Wochenende: "Herbst" von Rainer Maria Rilke (1875-1926)
Herbst
Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten,
sie fallen mit verneinender Gebärde.
Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an. es ist in allen.
Und doch ist einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.
Danke, Angelika, ich finde, am schönsten verfärben sich im Herbst die Ahornblätter
in ihre rote Farbe. Ich harke sie zusammen und verteile sie auf Beete. Auch Centys Grab ist jetzt rot gefärbt !
L Wochenendgruß Hannelore
Auch das Gedicht von R.M. Rilke finde ich schön !