Sie blüht leider immer noch nicht im Freiland-
die Narzisse- Narcissus- , die mit ihren leuchtenden Farben ein Symbol des Frühlings ist. Sie gehört zur Familie der Amaryllisgewächse. Die Art Pseudonarcissus wird oft auch Osterglocke genannt. Im Spätwinter und Frühjahr
gehören Narzissen zu den wichtigsten Pflanzen des Blumenhandels. Es sind ja
mehrjährige krautige Zwiebelpflanzen, die eine Höhe zwischen 5 bis 80 cm erreichen. Die Blütenstände tragen zwischen 1 und 20 Blüten. Die Blütenfarbe reicht von Weiß über Gelb bis Orange. Die Blütenhülle besteht aus gleichaussehenden Blütenblättern und einer Nebenkrone, die den Reiz der
Narzisse ausmachen. Die Nebenkrone ist das Ziel intensiver züchterischer Bearbeitung und
bildet je nach Länge eine Trompete, einen Becher, eine Schale und kann auch wie
bei der Dichternarzisse sehr stark zurückgebildet sein. Holland und Großbritannien
haben sich auf den Anbau von Narzissen spezialisiert. Narzissen kommen bereits
ab Weihnachten als Schnitt- oder blühende Topfpflanzen in den Handel. Aus
gärtnerischer Sicht werden sie in 12 unterschiedliche Klassen eingeteilt nach Form
der Nebenkrone, Anzahl der Blüten je Stängel, nach dem Duft und auch der Blühzeit. Da sie auch in der griechischen Mythologie ihren Platz hat, es heute mehr
als 24 000 Kulturformen gibt und auch noch Wildformen, könnte man noch viel
über sie berichten. Ich freue mich zur Zeit in der Wohnung über sie und erwarte,
dass ich sie bald draußen sehen kann.