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Nasse Piepmätze

So manches mal beneide ich unsere gefiederten Freunde. Müssen sie sich doch nicht, wie wir Menschen, mehr oder minder schwerfällig auf dicken Beinen, mühsam der Schwerkraft trotzend, durch das Leben bewegen.

Nicht so die Vögel. Blitzschnell die Schwingen öffnend schießen sie pfeilschnell oder auch in eleganten Kurven von A nach B. Es ist wunderschön anzusehen, wenn die großen Vertreter dieser Gattung unter Ausnutzung der Thermik ruhig segelnd ihre Bahnen am Himmel ziehen. Und wenn dann doch einmal die Schwerkraft oder mangelnder Auftrieb ihren Tribut fordern, genügen ein paar Flügelschläge und die Luftfahrt kann weitergehen.

Nun haben sich meine Neidgefühle aber relativiert. In den letzten regenreichen Tagen habe ich die Kehrseite des Vogellebens beobachten können. Vögel haben keinen Regenschirm, kein gut geheiztes Haus und kein Auto, um eingekaufte Lebensmittel trocken nach Hause bringen zu können.
Zwar können sich die Vögel bei Regen eine Zeit lang an Orte zurückziehen, die wenigstens etwas Schutz vor Nässe bieten, aber wenn der Regen zu lange dauert, müssen sie hinaus ins feindliche Leben. Die zum Überleben notwendige Energiezufuhr zwingt dann die Gefiederten, bei jedem Wetter nach Nahrung zu suchen.

Nach kurzer Zeit im Dauerregen sehen die Kleinen dann ziemlich zerrupft und recht erbärmlich aus, wenn sie das aufgequollene ausgestreute Futter aufnehmen. Man friert schon beim Zuschauen.
Nur gut, dass die Evolution diese zarten Geschöpfe mit allen Mechanismen ausgestattet hat, die es erlauben, Regen und Kälte schadlos zu überstehen.

Bei einigem Nachdenken bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich doch nicht mit einem kleinen Vogel tauschen möchte. Oder vielleicht doch mal für einen Tag bei Sonnenschein, um auf schnellen Flügeln einen Rundflug über Sehnde zu unternehmen.

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5 Kommentare

Günther,
nur einen Tag ein Vogel sein und das naatürlich bei Sonnenschein,
das fände auch ich sehr reizvoll.
Was mich aber immer wieder verwundert, dass trotz des vielen Regens
einige Piepmätze, insbesondere die Spatzen, in der Volgeltrinkschale
baden, planschen. Zur Zeit kann ich das mehrmals am Tage aus unserem
Küchenfenster beobachten. Gute Fotos sind mir bisher leider noch nicht
gelungen.
Du hast eine große Artenvielfalt an Vögeln in Deinem Garten!

Liebe Grüße - Brunhild

Hallo Brunhild,
ich glaube, beim Baden und Planschen kommt mehr Wasser an das Untergefieder als bei Regen. Da werden die Milben und sonstiges Ungeziefer besser herausgespült. Sind halt reinliche Tiere unsere Sperlinge.

Lieben Gruß Günther

Vogel oder Mensch, eine Überlegung ist es wert. Es hat alles seine Vor und Nachteile.
Die Bildserie ist eine gelungene Darstellung unserer gefiederten Freunde.

Gruß Ulrich

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