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Heimische Orchideen und steinalte Muscheln

  • Auf Einladung der Peiner BIO AG ...
  • hochgeladen von Kai Schild

Auf den ersten Blick haben diese beiden DInge zwar nichts miteinander zu tun ... aber in Höver bei Hannover gibt es ein Gelände, in dem man auf der Suche nach beidem fündig werden kann.
Die Peiner Biologische Arbeitsgemeinschaft e.V. hat zu einer Exkursion in die Höverschen Mergelkippen geladen. Diese Kippen sind aus dem Aushub, der für den Mittellandkanal und die Hindenburgschleuse bei Anderten angefallen ist, aufgeschüttet worden. 12 Naturinteressierte sind der Einladung gefolgt und haben zunächst viel Wissenswertes über die Region und die Bedeutung der Zementwerke am Rande des Stadtgebietes von Hannover erfahren. Das ganze Gebiet um Höver, Anderten und Misburg ist auf "weißer Erde" begründet - Mergel, also im Prinzip Meeresboden, wird hier seit vielen Jahrzehnten in erster Linie für die Zementindustrie abgebaut.

Die Steinbrüche sind meist auf Industriegeländen und daher für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, aber bei Höver hat der BUND ein Gelände rund um die Höverschen Kippen pachten können und sorgt seit über 25 Jahren für den Erhalt seltener und geschützter Pflanzen und Tiere.

Unter anderem finden sich auf den Ton- und Kalkböden viele heimische Orchideenarten wie Knabenkraut, Fingerwurz oder Stendelwurz. Außerdem gab es viel zu erfahren über Gräser und Seggen. Viele andere Wildpflanzen aber auch Schmetterlinge, Bienen und Käfer sind auf dem Gelände ebenfalls beheimatet.

Wer Glück hat begegnet hier auch der Erdgeschichte - denn in dem Mergelboden sind zahlreiche Versteinerungen von Muscheln, Seeigeln oder gar Seeanemonen zu entdecken.

Ein Sonntagmorgenspaziergang mit viel Input für Geist und Sinne.
Danke an das engagierte Team der Bio AG Peine, das diese Exkursion kostenfrei möglich gemacht hat und für die kompetente fachliche Begleitung gesorgt hat.

Wer mehr über die Höverschen Kippen erfahren möchte wird hier fündig:

http://region-hannover.bund.net/themen_und_projekt...

und wen die Arbeit und eventuell weitere Angebote für Exkursionen und Vorträge der Peiner Biologischen Arbeitsgemeinschaft e. V. interessiert, sollte sich hier noch einmal umschauen - es lohnt sich!

http://www.peiner-bio-ag.de/

Aber jetzt wünsche ich Euch viel Spaß mit meinem kleinen Bilderreigen eines spannenden und interessanten Exkursionstages ...

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  • ... durften wir tiefe Einblicke in die Arbeit des BUND an den Höverschen Kippen nehmen ...
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  • ... zunächst ging es in einem Niederwald am Rande der Kippen auf Spurensuche im Unterholz ...
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  • ... unter fachkundiger Führung blieb uns keine versteckte Schönheit verborgen ...
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  • ... auch nicht dieser langgezogene Spiegel mitten im Wald ...
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  • ... hier bekamen wir auch unsere erste Orchidee zu Gesicht - unscheinbar und erst auf den zweiten Blick an den Lazettblättern zu erkennen ...
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  • ... hier wird uns ein Teichsystem erläutert, das stets mit frischem Wasser aus dem Mittellandkanal versorgt und aufgefrischt wird ...
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  • ... reich gedecktes "Vertikal-Buffet" ...
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  • ... filigrane "Rankerscheinungen" ...
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  • ... eine wunderschöne blühende Orchidee - der gefleckte Fingerwurz ...
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  • ... sicher eingeschwebt ...
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  • ... blühende Gräser allerorten ...
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  • "Chamäleon-Käfer" ...? - zumindest ein Meister der Tarnung ... ;o)
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  • Gelber Klee???
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  • Skorpionfliege ... wegen des nach vorn gebogenen stacheligen Schwanzes
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  • ... tief gesenkten Blickes ging es den Weg zur Kippe herauf ...
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  • ... damit man solche Schätze nicht versehentlich übersieht ...
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  • ... eine weitere dort beheimatete Orchidee ist der Fuchs' Fingerwurz ...
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  • ... um zum Beispiel diesem scheinbar schmerzfreien Grashüpfer auf die Spur zu kommen ...
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  • ... bald ist hier alles gelb und überall "solch große Blüten" ...
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  • ... der braunrote Stendelwurz ist ebenfalls eine von den selteneren heimischen Orchideen ...
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  • ... bergab geht's immer leichter ... denkste ... ;o))
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  • Vor der großen Zementfabrik öffnet sich eine unglaublich artenreiche blühende Landschaft ...
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  • ... darunter dies Prachtexemplar eines Fingerwurz ...
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  • ... "weiße Erde" - ein Blick in den Mergelabbau ...
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  • ... versunken im Feuchtbiotop ...
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  • ... und alles fast ohne Wolken ...
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6 Kommentare

Es war ein wirklich spannender und interessanter Vormittag!
Und das nicht nur für die engagierten Naturfotografen unter uns....
Mir hat es richtig gut gefallen. Nur... leider kann man sich nicht alles
merken, was die wirklich kompetenten Naturführer zeigen und erklären!

Du hast aber doch eine ganze Menge bestimmen können, Kai. Super...!

vielen Dank für die schönen Fotos

Wow,echt sehr interessant !

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