"Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt"
Dieses Zitat aus Schillers "Wilhelm Tell" kam mir in den Sinn, als ich kürzlich an einem sonnigen Tag auf einer Bank am Annateich in Hannover saß und die hier gezeigten Szenen beobachten konnte.
Es war um die Mittagszeit und die meisten Wasservögel hatten sich im Uferbereich zur Ruhe begeben. Der große Teich bot einen idyllischen und friedlichen Anblick. Eigentlich wollte ich gerade meine Kamera einpacken und mich auf den Heimweg machen, als zwei Graugänse hintereinander an mir vorbeizogen. Dann war es mit dem Frieden vorbei.
Plötzlich machte der "Hintermann" einen langen Hals, nahm den "Vordermann" ins Visier und schaltete unvermittelt in den Angriffsmodus um. Ob der Hintermann den Vordermann als Nebenbuhler ausgemacht hatte oder nur Lust auf ein bisschen Zoff hatte, konnte ich nicht klären. Jedenfalls ergab sich eine sehenswerte Hatz.
Nach einem kleinen Luftkampf konnte sich der Angegriffene unverletzt retten und es kehrte wieder die mittägliche Ruhe ein.
-- ja Günther, da hast Du wohl recht ....