Die Koreatanne - ein kleines Geschenk, das 15 m groß werden kann
Kürzlich hat mir meine Tochter eine kleine (50 cm) Koreatanne geschenkt. Zur Zeit steht sie in einem großen Topf und ich suche noch nach einem geeigneten Standort im Garten, denn wenn man sie lässt, kann sie bis zu 15 m hoch werden. Allerdings gehört die Koreatanne (gottlob) zu den langsam wachsenden Arten.
In Deutschland soll sie sogar die am häufigsten angepflanzte Ziertannenart sein. Sie ist hier besonders wegen ihrer farbigen, aufrecht stehenden Zapfen und ihrer besonderen Nadeln beliebt. Seit ich sie habe, treibt die Kleine schon kräftig und wie die schönen Zapfen einmal aussehen werden, konnte ich im Juni 2009 an einem mehrere Meter großen Baum im Arboretum Bad Grund bewundern.
Heimisch ist die Tannenart in den Bergwäldern Koreas. Entdeckt wurde die Tanne erst 1905 auf der Insel Jejudo. Jejudo ist eine subtropische Vulkaninsel südlich der Koreanischen Halbinsel. Sie ist die größte südkoreanische Insel und war auch unter dem Namen Quelpart bekannt.
1913 wurde sie in Großbritannien eingeführt und erst 1920 entstand die Erstbeschreibung des Baumes.
Es gibt die Koretanne in den unterschiedlichsten Ausleseformen. Jedoch wurde bei vielen Arten der Koreatanne auf eine besondere Färbung und einen kleinen Wuchs hin gezüchtet.