Damwildpirsch im Tiergarten Hannover - mit Reinhold Peisker auf Fotosafari
Auf Vorschlag von Reinhold hatten wir kurzfristig beschlossen, am Sonntag den Stadtforst Tiergarten in Hannover zu besuchen. Wir hofften, Damwild im Schnee zu sehen und natürlich zu fotografieren. Das Glück war uns hold und wir konnten einiges auf den Sensor bannen.
Der Tiergarten Hannover ist mit das älteste Wildgehege in Deutschland und war ursprünglich ein Wald innerhalb der Gemarkung Kirchrode.
Anno 1679 umzäunte Herzog Johann Friedrich ein Fläche von ca. 350 hann. Morgen zur Zucht von Hochwild für jagdliche Vergnügungen und zur Vorratshaltung der herzoglichen Küche.
König Georg III. ließ 1800 ein Jagdaufseherhaus mit später angegliederter Gaststätte errichten. Im "Thiergarten" wurden prunkvolle Hofjagden, später Staatsjagden, abgehalten.
Seit 1799 ist der Tiergarten der Öffentlichkeit zugänglich.
Ein Gedenkstein berichtet vom ersten Jagderfolg des Kronprinzen Ernst August von Hannover (1853).
1903 erwarb die Stadt Hannover von der königl. preußischen Forstverwaltung den Tiergarten mit rd. 400 Stück Damwild. Fast einmalig ist der alte Baumbestand, darunter 400 - 600 Jahre alte Eichen. Bei Ausbruch des 2. Weltkriegs betrug der Damwildbestand 300 Stück.
1948 musste völlig neu begonnen werden. Derzeit erfreuen die Besucher etwa 150 Stück Damwild, Rehwild, Rotwild, Wildschweine und zahlreiches sonstiges Niederwild.
Ungewöhnlich ist der artenreiche Vogel- und Fledermausbestand.
sehr eindrucksvoll. Die Bilder empfinde ich als sehr gelungen. Das Schnee ist hier wirklich weiß, was von guter Einstellung der Kamera (Weißabgleich etc.) her zeugt.
Es gibt eben Unterschiede in der Fotografie - hier positiv.
Besonders ist mir aufgefallen, dass die Hirsche fast alle keine "Füsse" haben, das aber sicher am hohen Schnee lag.