Begegnung mit markanten Bäumen
Knapp 20 TeilnehmerInnen einer Führung stapften am vergangenen Samstag durch das 2,2 ha große, streng geschützte und sonst unzugängliche Wäldchen namens Kötterscher Park.
Dabei begegneten sie fantastischen Baumgestalten, markanten, skurrilen, krumm gewachsenen, großen und kleinen in vielen Formen. Und diese wiederum wunderten sich vermutlich über die Menschen, die da um sie herumstrichen und sie in ihrem Refugium störten. Denn hier können sie wachsen, leben, altern und dahinsiechen, wie es ihre Natur ist. Andernorts an Wegen und Straßen und in Wirtschaftswäldern wird ihnen gnadenlos der Garaus gemacht, sollten sie einen Anflug von Pilzbefall zeigen oder gar zu krumm wachsen oder morsch werden. Hier aber dienen sie Vögeln, Insekten und Fledermäusen als Wohnung und bieten ihnen in ihrer Vielfalt die notwendige Nahrungsgrundlage. Nicht umsonst haben im Kötterschen Park mindestens 5 Fledermausarten aus der Roten Liste dort ihren Sommeraufenthalt und teilweise sogar ihr Paarungsrevier. Totholz ist eben voller Leben!