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Am Mittellandkanal bei Sehnde steht augenblicklich der Heilziest in Vollblüte!

  • Er wird sogar von Schwebfliegen genutzt.
  • hochgeladen von Hans Gandke

Der Heilziest gehört aktuell zur Gattung Betonien (Betonica) wurde aber von manchen Biologen der Gattung der Zieste (Stachys) zugeordnet.

Der Name "Ziest" ist ein aus dem märkischen stammendes Lehnwort der sorbischen Sprache, bei dem bestimmte Laute an das märkische angepasst wurden. Das Wort "Stachys" bezieht sich auf den scheinährenbildenden Blütenstand.
Der Heilziest kann bis 80cm groß werden.

In einem uralten Sprichwort heißt es:""Keine Tugenden sind so zahlreich wie die der Betonie" und zeigt, dass diese Pflanze schon seit dem Mittelalter eine beliebte Heilpflanze war.

Der früher sehr geschätzte Ziest wird heute in der Volksmedizin nur noch gelegentlich genutzt als Mittel gegen Asthma, Durchfall und der Pflanzensaft zum Beschleunigen der Wundheilung bei Schnittwunden. Neben der Verwendung als Allheilmittel seit der Antike kennt die Volksmedizin noch die Verwendung als Gurgelmittel bei Mundgeschwüren und Zahnfleischentzündungen.
Daher kommt vermutlich der Name "Zahn-" oder "Zehrkraut". Ein stark dosierter Auszug könnte sogar wurmtreibende Eigenschaften besitzen.

In der Homöopathie verwendet man Heilziest bei Oberbauchbeschwerden, Katarrhe der Atemwege, Asthma........

Leider wird diese wunderbare Pflanze von vielen "Spaziergängern als Blumenstrauß gepflückt um dann später auf dem Müll zu landen!

  • Er wird sogar von Schwebfliegen genutzt.
  • hochgeladen von Hans Gandke
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2 Kommentare

Habe ich heute im Anzeiger der HAZ gelesen !!!

Stimmt Hannelore, leider wurde mein Text verändert und gekürzt.
Auch das Foto war nicht das schönste von den 7stk. :' -(
Gruß Hans

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