Dörfer wollen die B65 verlegen
Der Anzeiger berichtet morgen:
Vorschlag aus Landkreis Peine: Neue Trasse nördlich des Mittellandkanals bauen
Im Landkreis Peine wollen Kommunalpolitiker die Trasse der B65 zwischen Sehnde und Peine neu bauen und nach Norden verlegen. Die Städte Sehnde und Peine signalisieren Sympathie für diesen Vorschlag.
Hohenhamelns Bürgermeister Lutz Erwig hat sich unlängst mit Sehndes Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke getroffen. Dabei trug Erwig das Hohenhamelner Ansinnen vor, das auf eine Idee des Ortsrates Mehrum zurückgeht: Die Trasse der B65 könnte zwischen Sehnde und Peine neu gebaut werden – und dadurch nicht mehr durch Rethmar, Evern, Haimar und Mehrum führen.
Die neue Bundesstraßentrasse könnte von der Umgehung bei Sehnde abzweigen und nahezu gerade in Richtung Osten verlaufen. Sie würde nördlich des Mittellandkanals und nördlich von Dolgen entlang führen, auf den Spuren der Alten Peiner Heerstraße, die es heute nicht mehr gibt. Genau festgelegt ist ein möglicher neuer Verlauf aber noch nicht.
Besonders dann, wenn die A2 verstopft ist, klagen die Mehrumer über eine Blechlawine auf ihrer Ortsdurchfahrt. „Aber auch sonst gibt es sehr viel Verkehr, gerade durch Lastwagen, deren Fahrer keine Autobahnmaut zahlen wollen“, sagt Erwig.
Die neue Trasse könnte auch Verkehr aus Rethmar, Evern und Haimar heraushalten. „Wir als Stadt Sehnde sind gefragt worden, ob wir etwas gegen eine solche Planung hätten, und wir haben gesagt: nein“, sagt Lehrke. Ob das Projekt eine Chance hat, könne er aber nicht einschätzen. Es müsse noch vieles geklärt werden, zum Beispiel die Vereinbarkeit einer neuen Trasse mit dem Landschaftsschutzgebiet Neuloh und dem Billerbach.
Die Hohenhamelner Initiatoren wollen, dass das Projekt in den Verkehrswegeplan des Bundes aufgenommen wird. Dieser wird 2015 neu gefasst. Vorher, voraussichtlich 2012, fragt der Bund bei den Wirtschaftsministerien der Länder ab, wo der Schuh drückt. Nun wollen die Befürworter einer neuen Trasse das Niedersächsische Wirtschaftsministerium von ihrem Projekt überzeugen. Ihren Vorschlag haben sie bereits eingereicht. (Text: Eike Brunhöber)
Na, zur nächsten Kommunalwahl stellt sich ja einer, der A1 schwarz vom Gemüt ist und A2 der Chef einer Mittelstandsvereinigung (MIT).
Er ist bloß nicht aus Burgdorf, sondern versucht sein Glück als Kommunalpolitieker mit (da sind wir wieder bei MIT) wenig Erfolg. Versuche in Garbsen und Pattensen sind schief gelaufen. Jetzt ist Burgdorf dran. Es gibt Leute (die das Spiel kennen), die behaupten, das ihm das egal ist. Aufmerksamkeit erregen und in den Bundestag, das ist sein Ziel. Mogeln, mauscheln und dann sagen ich bin der Größte.