S-Bahn-Zug auf den Namen "Sehnde" getauft

Der Bürgermeister der Stadt Sehnde, Carl Jürgen Lehrke und Manuela Herbort, Vorsitzende der Regionalleitung DB Regio AG, Region Nord, haben heute im neuen Bahnhof Sehnde einen S-Bahn-Zug auf den Namen "Sehnde" getauft.
Damit trägt der zweiundzwanzigste von insgesamt 59 S-Bahn-Zügen einen Namen mit Bezug zur S-Bahn-Region Hannover. Der Name der Stadt Sehnde und das Wappen der Stadt sind beidseitig an den Enden des Zuges angebracht und werden so künftig im gesamten S-Bahn-Netz zu sehen sein.
Das die Taufe heute stattfinden konnte, ist einer Initiative des Regionsabgeordneten und Vorsitzenden der Sehnder SPD-Ratsfraktion Wolfgang Toboldt zu verdanken. Toboldt, der im Sommer 2008 den Anstoß gab, versprach sich eine positive Wirkung für die Stadt, weil dadurch ein Werbeeffekt für die Kommune erzielt werden könne.
Nachdem Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke die Unterstützung dieses Vorschlags zugesagt und den Wunsch nach einer Namenstaufe bei der Bahn vorgetragen hatte, konnte nunmehr der feierliche Akt vollzogen werden.
" Mit der Zugtaufe bringt die Stadt Sehnde ihre Verbundenheit mit der S-Bahn sichtbar zum Ausdruck", sagte Manuela Herbort bei der Taufe mit schäumendem Sekt. " Unsere Fahrgäste schätzen vor allem den Komfort, die Schnelligkeit und die Zuverlässigkeit unserer roten S-Bahn-Züge ".
" Die Entwicklung des Ortes Sehnde im 20. Jahrhundert, aber auch der Bevölkerungszuwachs der Stadt Sehnde am Stadtrand von Hannover ist untrennbar mit der Eisenbahnanbindung verbunden. Daher freue ich mich, dass eine S-Bahn den Namen unserer Stadt weit über deren Grenzen hinaus trägt, " sagte Bürgermeister Lehrke.

Der Erfolg des S-Bahn-Konzeptes wird an einigen Zahlen deutlich: Nach Erweitung der S-Bahn-Linie 3 nach Hildesheim halten täglich 41 S-Bahnen in Sehnde. Die Fahrgastzahlen seit Einführung der S-Bahn sind um 50% gestiegen. Pro Jahr wird ein S-Bahn-Zug in der Region Hannover von rund 430.000 Reisenden genutzt.
Nach den Ansprachen nahm Lehrke die Sekttaufe des Zuges unter dem Beifall der Zuschauer vor.