Hannovers grüne Lunge - Die Waldstation in der Eilenriede
Mitten in der Großstadt Hannover ist eine grüne Oase. Der 650 Hektar große Wald wird Eilenriede genannt. Ein riesiger Wald in der Innenstadt. Woanders dampfen die Köpfe von Architekten die Naherholungsgebiete anlegen wollen. In Hannover blieben die Bäume einfach stehen. Früher war das Waldstück sehr feucht und die Erle fühlte sich dort sehr wohl. Von ihr stammt auch der Name Eilenriede. Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit wurde die Eilenriede immer wichtiger für die Bewohner von Hannover. Das Holz diente zur Erzeugung von Energie und Wärme. Doch es gab auch Holzdiebe. Auf dem Pferdeturm, Döhrener Turm, Lister Turm und dem Kirchröder Turm standen Wachposten, die die Holzdiebe schnappen sollten. Im zweiten Weltkrieg wurde die Eilenriede zu zwei Drittel zerstört, doch sie wurde wieder angeforstet. Seit 2004 gibt es eine neue Attraktion in der Eilenriede. In der neu gestalteten Waldstation erfährt man viel über Pflanzen und Tiere. Das Mitmachen und Experimentieren wird ausdrücklich erwünscht. Besonders den Kurzen macht ein Ausflug in die Waldstation Spaß und die Langen freuen sich, dass der Geldbeutel nach dem Besuch genauso dick ist wie vorher. Insgesamt gibt es 20 Stationen und man kann Vögel, Iltisse und Fledermäuse bestaunen. Außerdem gibt es noch zwei Teiche sowie einen lustig gestalteten Waldsupermarkt.
Sehr schön die Fotos zum Bericht der Eilenriede.
Da sie gut gelegen ist, fahre ich hin und wieder mit dem Fahrrad dort, allerdings nicht zur Dämmerung.