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Das Schloss im Erbstück

Nach dem wir unser Haus komplett mit Möbeln ausgestattet hatten, erbte meine Frau einen alten Schrank, der noch aus dem Besitz ihrer Urgroßmutter stammen sollte - einen richtigen Brocken. Zwar war der aus massiver Eiche gefertigt, aber im Laufe der Generationen und Umzüge war der zigmal auseinander genommen und wieder zusammengesetzt worden. Da die Verbindungszapfen aus Holz inzwischen gebrochen waren, hatte jemand zur Befestigung Spaxschrauben (!!!!) in das Holz reingewürgt. Habe schwer meinen verstorbenen Schwiegervater im Verdacht. Nun gut, dachte ich. Platz dafür haben wir eh nicht, also verscherbeln wir das Ding (war ja schließlich alte Eiche).
Bis ich dann innen dann den wirklich alten, schönen Schließmechanismus entdeckte. Es wurde also Familienrat mit dem Ergebnis gehalten, dass wo kein Platz ist man welchen schaffen muss. Er steht jetzt im Dachstudio meines Sohnes und der würde ihn um kein Geld der Welt mehr hergeben.

  • Ein schönes Stück Handwerkskunst
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  • Auch der Schlüsselochbeschlag zeigt sein Alter
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  • Für die Scharniere hat man früher noch einen Schmied bemüht.
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Schränke und Schlösser

6 Kommentare

Hartmut, falls er doch mal verscherbelt wird, hast Du Vorkaufsrecht. Aber ich glaube, dass wir das nicht mehr erleben.

Wie schön, dass der Schrank innerhalb der Familie einen Liebhaber gefunden hat! Solche Möbelstücke sind reine Kunstwerke.
Ich habe für meine Antiquitäten sehr viel Geld ausgegeben und würde kein Stück davon hergeben. Leider kenne ich deren Geschichte nicht. :o(

Günther,

gut, dass Ihr den Schrank in der Familie behalten habt.

Wir haben auch alte Erbstücke unserer Großeltern aufarbeiten lassen. Leider hat unser Restaurator einen Schlaganfall bekommen und arbeitet nicht mehr.
Und - ein alter fast zimmerhoher Sekretär bräuchte dringend eine kleine Auffrischung. Wenn ich nur wüßte, wer hier in unserem Umkreis so etwas tun könnte.

LG Brunhild

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