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Ein Baumpfleger muss schwindelfrei sein und eine gute Kondition haben

Kürzlich hatte ich die Gelegenheit, einem Baumpfleger bei der Arbeit zuzusehen. Eine große Esche war halb durchgebrochen und drohte auf ein Hausdach zu stürzen.
Zum Glück hatte sich die Krone der Esche in einem benachbarten Baum verfangen und so den kompletten Absturz verhindert.
Um schlimmeres zu vermeiden, musste daher die Esche schnellstmöglich gekappt werden.
Ein Hubsteiger konnte wegen der Gegebenheiten des Grundstücks nicht verwendet werden und so entschloss man sich, einen Baumpfleger einzusetzen, der als Einzelkämpfer die Gefahrensituation bereinigen sollte.
Als der junge Mann sein Arbeitsgeschirr anlegte, war ich schon sehr beeindruckt. Etliche schwere Karabinerhaken und Seilschlingen hingen am breiten Gürtel; dazu eine manuelle Astsäge, die wie ein Schwert an der Seite hing und nicht zu vergessen die Motorsäge mit ihrem nicht unbeträchtlichen Gewicht.
Nach dem das erste Seil an einem der unteren Äste des benachbarten Baumes vertäut war ging es Zug um Zug in die Höhe, bis die zu entsorgende Krone erreicht war. Unter artistischen Verrenkungen wurden Hand- und Motorsäge eingesetzt und die Krone Stück für Stück auseinandergeschnitten.
Nachdem der junge Mann wieder festen Boden unter den Füßen hatte, ging er daran, den noch verbliebenen Eschenstamm so zu kappen, dass kein Sturm mehr eine Chance haben würde.
Als ich den jungen Mann fragte, wie lange er diesen Beruf ausüben könne, meinte er:
" Nach dem fünfundvierzigsten Lebensjahr sollte man damit aufhören".

  • Im Hintergrund das "Corpus Delicti"
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  • Die Säge muss fest sitzen
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  • Das erste Seil wird geworfen
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  • Die Motorsäge wird in Position gebracht
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  • Schon fliegen die Späne
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  • Die ersten Äste werden abgeseilt
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  • Auch kleine Äste müssen weichen
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  • Sieht irgendwie gefährlich aus
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  • Hier fliegt ein dicker Brocken
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  • Oberhalb des Helms ist die Bruchstelle zu sehen
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  • Noch ein letzter Schnitt.....
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6 Kommentare

Günter, da ich selber gelegentlich für den eigenen Kaminofen ein wenig Brennholz klein mache, ist dieser Berichte für mich sehr interessant. Deine Kameraführung zeichnet dich hier als Fotografen aus.
Toller Bericht und klasse Bilder. Eine gute Dokumentation.

Danke, Karl-Heinz, war für mich auch eine interessante Erfahrung.

Günther ich konnte das gleich mit großer Spannung beobachten wie Du, als unsere Birke im Frühjah auch gekappt wurde. Mir war es schon nur vom Zuschauen schwindelig. Es ist wirklich ein nicht ganz ungefährliches Unternehmen .
LG Friederike

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