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Von den Samurai zur modernen Selbstverteidigung

Einer der weltbesten Kampfkünstler gibt Lehrgang beim Karate-Club Seelze

197cm groß, muskulös, freundlich-sanfter Blick, ein gewinnendes Lächeln: Borut Kincl ist der „nette Riese von nebenan“. Gleichzeitig gilt der Ausbilder slowenischen Special Forces als einer der effektivsten Kampfkünstler weltweit. Am 25. Mai gab der Gründer der Kempo Arnis Federation einen exklusiven Selbstverteidigungs-Lehrgang beim Karate-Club Seelze. Über 70 Karateka aus ganz Deutschland erlebten eine intensive Karate-Lektion, die sie aus der Zeit der Samurai in die Kampfkunst der Gegenwart und Zukunft führte.

Zeitlos, effektiv: die Kampfkunst der Samurai

„Die Bausteine moderner Selbstverteidigung legten die Samurai“, erklärte Kyoshi Kincl. Selbstlos stellten Sie sich vor ihren Kaiser, um ihn zu schützen. Ihr Wissen gaben Sie in den Kata, dem Kampf gegen imaginäre Gegner weiter. Heute profitieren nicht nur Personenschützer, sondern alle Karateka von diesem Wissensschatz.

Ist präzise Technik das A und O, so buchstabierte Kyoshi Kincl anhand der Karate Kata Seenshin das ganze ABC. Ziehen und stoßen, tiefe Stände, Abwehr, Schläge, Hebel, gegen große oder scheinbar übermächtige Gegner, auf viel oder wenig Raum – die von Generationen zu Generation überlieferten Techniken, die auch im Karate-Club Seelze gelehrt werden, geben bei jedem Angriff eine schlagkräftige Antwort.

Adrenalin-Rausch bis in die Haarspitzen

Wie funktioniert eine Technik in unterschiedlichen Situationen? Immer wieder ließ Kincl Sequenzen und Kombinationen, Timing und Distanzgefühl in Partnerform üben. Doch dann: Jetzt alles auf Zählung! Tempo, Tempo, Tempo! Adrenalin rauscht. Kampf ist Kopfsache. Also, Nerven behalten, Stress ertragen, die Techniken sauber ausführen – und anschließend mit befreitem Dauergrinsen sich gegenseitig auf die Schulter klopfen. Locker, gelöst.

Der Kick über den Tellerrand

Alle Menschen ticken anders, Karateka haben unterschiedliche Mentalitäten und Kulturen und zu guter Letzt individuelle sportliche Ziele. Richtig? Falsch? Das sind nicht die Kategorien, in denen Kincl denkt und lehrt. Entsprechend verharrt er nicht in einem System. Sein Training verbindet Psychologie und Biomechanik. Ausweglose Situationen sind für ihn ein idealer Ausgangspunkt. Sein Motto: Führe Körper und Geist an ihre Grenzen und versuche diese anschließend zu verschieben. Dabei ist Karate in höchster technischer Qualität die perfekte Basis.

Wie die alten Meister erweitert er ständig seinen Erfahrungshorizont. Er überträgt tradierte Formen in den Bodenkampf, lässt sich von philippinischen, israelischen oder brasilianischen Kampfkünstlern inspirieren und ließ diese Einflüsse in seinen Lehrgang einfließen.

Der Blick über den Tellerrand ist eine Chance, die jeder entsprechend seiner Interessen nutzen sollte. Dabei ist für ihn der Karate-Club Seelze mit seinen das Goju-Ryu-Karate ergänzenden Kyusho-Jitsu- und Kempo-Arnis-Angeboten inspirierend und wegweisend zugleich.

  • Borut Kincl, KCS Präsident Thomas Keese, Jan Torborg, Silvio Korte
  • hochgeladen von Norbert Bödecker
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  • Karateka aus ganz Deutschland zu Gast in Seelze
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