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TT-Cheforganisator Herbert Borges: Das Bürgerhaus in Gümmer ist für die Stadtmeisterschaft zu klein

  • Leiten die TT-Abteilung des TuS Gümmer (von links): Herbert Borges, Frank Hübner, Ralf von der Brelie und Rüdiger Streich.
  • Foto: Rüdiger Streich
  • hochgeladen von Annika Kamissek

Herbert Borges, Seniorensprecher und stellvertretender Abteilungsleiter der Tischtennis-Sparte des TuS Gümmer, hat auch in diesem Jahr die Organisation der
Stadtmeisterschaften übernommen. Im Kurzinterview gibt er Einblicke in die Orga-Arbeit des TuS.
Übrigens hat die Tischtennisabteilung des TuS Gümmer derzeit die meisten Mannschaften in Niedersachsen gemeldet und ist somit die Nummer 1.

Die Tischtennisabteilung des TuS Gümmer feiert in diesem Jahr ihr 45-jähriges Bestehen. Was zeichnet die Abteilung aus?

Die Abteilung zeichnet aus, dass es den 124 Aktiven im Alter von 11 bis über 70 Jahre nie langweilig wird. Neben dem Trainings- und Punktspielbetrieb mit Schülern und Jugendlichen veranstaltet unser Jugendwart Klaus Göing Zeltlager, Freizeitausflüge und Juxturniere.
Die Damen und Herren haben ihre internen Meisterschaften, Abteilungsfeiern, Tagesausflüge und Saisonabschlussfeiern. Unserere rührige Abteilungsführung und die breit gefächerte Aufgabenverteilung an weitere Aktive macht dieses möglich.

In diesem Jahr gibt es einige organisatorische Herausforderungen: Im Januar haben Sie Seelzer Tischtennis-Stadtmeisterschaft der Senioren ausgerichtet, Ende Februar richten Sie die Stadtmeisterschaft der TT-Jugend aus. Muten Sie sich da nicht zuviel zu?

Dazu kommt noch der zweite Tag der Stadtmeisterschaft für die Damen und Herren. Aber das ist alles halb so schlimm. In diesem Jahr richten wir die Meisterschaften zum 14. Mal aus, da hat man seine Erfahrungen gemacht, kann sie umsetzen, und die anderen in der Abteilung wissen auch, wie es geht.
Außerdem wählten die Seelzer Tischtennisvereine 1999 einen Beirat, der die ausrichtenden Vereine unterstützt. Ulli Wustrack aus Velber und ich bilden den Beirat. In Vor- und Nachgesprächen zu den Meisterschaften werden von allen Vereinen Grundlagen gelegt, die es dem Ausrichter leichter machen. Für uns selbst ist dieses Jahr ein logistisches Problem zu meistern, da wir zum ersten Mal auch die große Sporthalle in Letter nutzen. 13-mal war unser Bürgerhaus Veranstaltungsort, die vergangenen Jahre davon immer an zwei Wochenenden, da wir nur sieben Spieltische stellen können.

Was macht den Reiz aus, solche Turniere zu organisieren?

Es ist ganz anders als nur Tischtennis zu spielen. Verbindung zu halten zu den anderen Vereinen, der Stadt Seelze, dem Arbeitskreis Seelzer Sportvereine. An beiden Tagen kommen etwa 240 Aktive zusammen. Es wird viel gefachsimpelt und es werden Kontakte gepflegt.

Auf welche Höhepunkte Ihrer dürfen sich die Gümmeraner in diesem Jahr noch freuen?

Da sind nur noch die internen Vereins- und Pokalmeisterschaften und ein „Spiel ohne Grenzen“ zum Abschluss der Saison im Juni.

Welchem Ihrer Talente trauen Sie den Titelgewinn zu?

Hier bin ich nicht der richtige Ansprechpartner, da ich nicht im Trainingsbereich unserer Jugend aktiv bin. Ich höre hier und da wohl Namen, aber von der 33. Meisterschaft weiß ich, dass jeder Verein seinen Favoriten hat. Manchmal haben sie gesiegt, manchmal nicht. Dann gab es viele Tränen. Wer am Turniertag gut drauf ist, Ehrgeiz und Kampfkraft entwickelt - gepaart mit Losglück - wird Stadtmeister seiner Turnierklasse.

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