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Eine kleine Geschichte am Rande…

.. aber nicht für den Rand – für mittendrin.
Es gibt viele Corona-Geschichten und eigentlich hat man das irgendwie über.
Man fragt sich, muss man noch eine dazu tun?
Bei dieser Geschichte – die keine Geschichte sondern Realität ist – war sofort klar: Sie muss erzählt werden.
Also.
Es klingelt an der Haustür. Davor steht ein Mann mit einer bunten, schon etwas gelebten Jacke. Seine Hände zeigen: Er muss hart arbeiten.
Er stellt sich vor. Er kommt vom Cirkus. Ja. Es gibt viele Fakes. Ja. Es gibt viele Betrüger. Aber das ganze Erscheinungsbild zeigt einen Menschen, der ehrlich ist. Es ist ein Mensch, der alles gern tut, nur nicht an der Haustür fremder Menschen zu stehen.
Er erzählt von der Not seines in Marienwerder vor einem Jahr gestrandeten Cirkus. Seit einem Jahr dürfen sie nicht mehr auftreten. Und wann sie wieder dürfen? Es steht in den Sternen. Er ist einfach nur traurig. Er ist einfach verzweifelt. Er hat Angst um seine Tiere. Nun kann man zu Tieren im Cirkus stehen wie man will. Seine Tiere sind sein Leben so wie die 20-köpfige Cirkus-Familie, die die Situation überleben will.
Er bekommt einen Schein.
Und jetzt, jetzt will er unbedingt beweisen, dass sein Anliegen sehr, sehr ehrlich ist.
Er fragt, ob er die Bank vor der Tür mal kurz benutzen darf. Er räumt sie leer.
Und er nimmt die Bank und hebt sie auf sein Kinn. Groß. Sehr groß ist die Freude, als er sieht, welches Erstaunen er auslösen konnte.
Und es folgt der letzte Satz, bevor er sich verabschiedet: Wann und unter welchen Bedingungen wir wohl wieder Freude bereiten dürfen….. .
Er lässt die Betrachterin nachdenklich zurück.

Vielleicht besuche ich cen Cirkus in den nächsten Tagen mal in Marienwerder .....!

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