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Demokratiespiel "Gute Nachbarschaft"

Am 5.10.24 hat der Verein "Letter-fit: Miteinander-Füreinander" e.V. auf dem Kastanienplatz das Demokratiespiel "Gute Nachbarschaft gespielt. Vom Ortsrat war der Ortsbürgermeister und die Vertreterin der Grünen mit von der Partie. 5 Mannschaften erwürfelten sich Fragefelder, die dann mit reichlich Antworten aus der Runde bearbeitet wurden. Das gab zum Teil neue Impulse.

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2 Kommentare

Tolle Sache!

  • Bea S. am 07.10.2024 um 13:53

Ich schließe mich dem Lob an! Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig zu verdeutlichen, was Demokratie besagt und letztendlich auch für die Bürger*innen eines Landes bedeutet. Leider können sich viele Menschen unter dem Begriff nichts vorstellen und nicht erklären, was eine Demokratie ausmacht. Sie haben somit auch keine Vorstellung davon, wie sich ihr Leben ohne unseren demokratischen Rechtsstaat verändern könnte. Ein Blick nach China, Russland Iran, oder auch in die Türkei lohnt sich da.

„Zur liberalen Demokratie, wie sie sich nach westlichen Mustern herausgebildet hat, gehören allgemeine, freie und geheime Wahlen, die Aufteilung der Staatsgewalt bei Gesetzgebung, Regierung und Rechtsprechung auf voneinander unabhängige Organe (Gewaltenteilung) sowie die Garantie der Grundrechte.
In einer repräsentativen Demokratie, in der gewählte Repräsentanten zentrale politische Entscheidungen treffen, haben oft Parteien maßgeblichen Anteil an der politischen Willensbildung und an der durch Wahlen legitimierten Regierung. Die Opposition ist fester Bestandteil eines solchen demokratischen Systems, zu dem auch die freie Meinungsäußerung samt Pressefreiheit, die Möglichkeit friedlicher Regierungswechsel und der Minderheitenschutz gehören.“

https://de.wikipedia.org/wiki/Demokratie

Es wird immer davon gesprochen und empfohlen, die rechtspopulistische AfD müsse mit Argumenten gestellt und politisch entzaubert werden. Gerade mit dem Demokratiebegriff wäre dies ein Leichtes. Es sollte bereits eine Warnung sein, dass Viktor Orban in Ungarn öffentlich als deren großes Vorbild in weiten Kreisen der Rechtspopulisten genannt wird, große Sympathien für Russland bestehen und Donald Trump für die Präsidentenwahl die Damen gedrückt werden, der angekündigt hat, man werde mit ihm als Präsidenten alles regeln und dafür sorgen, dass dies dann die letzte Wahl sei.

Offensichtlich wird es, wenn, wie man unschwer erkennen kann, auch hier in Deutschland die Rechtspopulisten, hier ist aber auch das BSW zu nennen, diesen Weg gehen. Durch Verächtlichmachung und Absprechen der Legitimation wird  permanent an der Zerstörung der Fundamente unseres demokratischen Rechtsstaates gearbeitet und Zweifel in der Bevölkerung an unserem freiheitlich-demokratischen Systems incl. garantierter Grundrechte gesät.  Ziel ist, das wird  offen kommuniziert, ein anderes Systems mit Annäherung an Russland.

Voraussetzung um dieses Ausmaß der Destabilisierung unserer Demokratie zu erfassen, ist Bildung. Elementar wichtig ist es daher, wie in dem hier aufgezeigten Projekt,  insbesondere aber in Schulen, verstärkt auf die Demokratiebildung zu setzen. Die AfD hat erkannt, wie das ihre Pläne empfindlich durchkreuzen kann. Nicht umsonst werden Schüler*innen, insbesondere im Osten, aufgefordert, Lehrpersonal zu denunzieren, in dessen Unterricht die Gefahren, die von Rechtspopulisten ausgehen, thematisiert werden.

Demokratiebildung sollte aus den genannten Gründen, so früh wie möglich beginnend, zwingend bzw. verstärkt in die Lehrpläne der Länder aufgenommen werden. So könnte auch die öffentliche Verfolgung einzelner Lehrkräfte durch Faschisten verhindert werden.
Eine hervorragende Anregung zur Demokratiebildung in der Grundschule – für Lehrer, Erzieher und Eltern, gibt es hier:
https://blog.backwinkel.de/demokratiebildung/

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