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Träumen oder staunen – war keine Wahl

Er klingt so harmlos, der Titel dieses Duos: Hang & Harfe. Aber es zeigte sich: Donatella Abate und Rolf Predotka kamen nicht mit der Harfe und einem Hang in die Kirche zu 12xk. Und so schufen sie schon Traumwelten auf den unterschiedlichsten Instrumenten.

Sie starteten mit einem Stück, das sie Sonnenstrahlen nennen. Und damit schafften es die Sonnenstrahlen außerhalb der Kirche sofort auch in die Kirche. Das Zusammenspiel von Hang und Harfe ist nicht alltäglich. Es ist nicht einzuordnen. Beide Instrumente bringen einen eigenen Klangbogen mit, aber es klingt nicht wie konkurrierende Welten. Es ergänzt und spielt miteinander auf eine besondere Art.

Spannend wurde es nicht erst, als Rolf Predotka zur Erdflöte griff und Donatella Abate den Regenmacher in die Hand nahm. Diese Flöte hat wirklich einen erdigen Klang und mit dem Regenmacher durch die Reihen gehend klang es ein wenig, als wären alle irgendwo im Regenwald unterwegs. Inspirationen holen sich diese beiden Künstler auch jedes Jahr bei der Kulturellen Landpartie im Wendland und so war es kein Wunder, dass sie eines ihrer Stücke Zardau nennen. Ein Harfensolo leitete die Musik ein, die in die Pause führte. Hier trat die Zaghaftigkeit des Spiels, der gefühlvolle Handhabung der Harfe besonders hervor.

Aber diese Träumerei war durchaus noch steigerbar. Als Harfe und Glasharfe erklangen, hielt es viele Besucher:innen nicht mehr auf der Kirchenbank. Diese fast mystischen Klänge – da wollte man unbedingt einen Blick auf die Glasharfe werfen. Diese Glasharfe besteht nicht aus vielen Weingläsern. Sie ist aus Glasröhren gestaltet und kann in die Hand genommen werden. Durch das Anschlagen und anschließende Schwingen schwingen auch ganz eigene Töne durch die Kirche. Sie scheinen nie zu enden und scheinen mit den Tönen der Harfe zu verschmelzen.

Ganz anders war die Tonstimmung, als das Didgeridoo erklang. Ob da ein australisches Känguru durch die Kirche laufen wollte? Ebenso „urtönig“ war es, als die Shrutibox erklang. Der Aufforderung, hier einzustimmen, folgten aber nur wenige Besucher:innen. Ob sie so erstaunt über die Tonfolge waren? Es bleibt offen. Klar aber ist: Ohne den Ruf nach einer Zugabe nach lang anhaltendem Applaus wurden diese Künstler nicht entlassen. Und klar war auch: Das eine oder andere Instrument musste auch noch aus der Nähe betrachtet werden.

Eine kleine Video-Collage ist hier zu finden.
Und so geht es weiter bei 12xk!

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