Obentraut hat sie alle wieder für sich gewonnen.
Über 200 Zuschauer sind durch den Bürgerpark gezogen, haben Zigeuner auf dem Weg ebenso getroffen wie einen katholischen Pfarrer und eine Nonne. Bei ihrer "Flucht" vor Tilly landeten alle in einem "Dorf" in dem die Zeit des Religionskriegs - 30-jähriger Krieg - und ihre Erlebnisse in einer Geschichte nachempfunden werden. Die über 30 Laiendarsteller aus Seelze bezogen in ihr Spiel mit unterschiedlichen Aktionen die Zuschauer ein. Sie hatten auch schon darauf gewartet, womit sie überrascht werden würden. Als Obentraut alle von seinem guten Willen überzeugt hatte, sich Freiwillige "eingeschrieben" hatten, ging das Spiel an andere Stelle des Bürgerparks mit dem Treueschwur weiter. Und schon in der Nähe des Lagerplatzes und Lagerfeuers der Pfadfinder wurde der erste Sold ausgezahlt und exerziert. Dann endete das Spiel. Die Historie sagt, dass nun Obentraut in die Stadt Seelze kam, die Stadt seiner Todesstunde.
Am Ende des Spieles wurde nicht nur Obentraut-Bier getrunken, wurden nicht nur Bratwürste gegessen. Es kam auch an vielen Stellen die Frage auf: Kann ich im nächsten Jahr bei diesem Spiel auch mitmachen? (Ja, es gibt eine große Gruppe der seelzer Obentraut-Laien-Schauspieler, die sich regelmäßig trifft.) Wann zieht Obentraut 2015 wieder in die Bürgerpark-Schlacht? (Da kommt bestimmt bald eine Info des Stadt-Marketing!)
Sie haben sich selbst so bezeichnet - in ihrem Text des Stückes.