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Musikgefühl 2.0 – sie haben es!

Musikgefühl 2.0 – das sind zweifelsohne Marcus Sundermeyer und Nicolae Gutu. Sie überzeugten alle an diesem Abend. Das zeigte sich direkt, denn sie wurden sofort zu einem Festival engagiert.

Schon der Start in diesen Abend zeigte, dass sie mit Fantasie ihre Musik gestalten. Das Konzert begann und die beiden Musiker waren nicht zu sehen – aber zu hören. Sie starteten mit einer eigenen Improvisation und diese hatte gefühlte Klassik-Elemente ebenso wie Jazz oder Tango. Nicolae Gutu war weiter zu hören und Marcus Sundermeyer kam nun von der Empore in den Kirchenraum und spielte dort weiter. An Ende es über 8 Minuten dauernden Stückes kam auch Nicolae Gutu dazu. Und damit hatten sie sie alle! Das war nicht der Performance zu verdanken! Nein, sie spielten so, dass man ergriffen sein musste von, ja, von ihrem Musikgefühl 2.0!

Es folgte Astor Piazzolla, aber nicht mit einem seiner bekannten Tangos. Eine Opern-Arie erklang: Maria di Buernos Aires.

Und dann gab es Gänsehaut in der Weise. Nicolae Gutu erzählte von seinen Kinderjahren in der Hafenstadt Odessa. Die Erinnerung an ein buntes Kinderbuch in einem Laden und daran: Sein Vater tat ihm den Gefallen tat und kaufte dieses Buch. Vom Leben dann in der Republik Moldau. Und seine Musikausbildung heute hier. Nach einer Deutung des Namens Ukraine folgte eine winzige Pause und dann erzählte er weiter. Am 24. Februar 2022 hat Nicolae Gutu das Stück Ukraya Raya geschrieben. Und diese Musik folgte. Und es war alles zu hören: Die Lieblichkeit dieser Hafenstadt, der Blick des Jungen Nicolae auf die Stadt, die Trauer und Wut auf das heute Geschehene – die Sprachlosigkeit. Nur kurz war die Stille nach dieser Musik, dann war der Applaus kraftvoll und lang anhaltend.
Dass eine Musik auch ganz anders klingen kann, zeigte Nicolae Gutu mit dem ganz frischen Stück „Substitution“.

Es folgten Ernest Bloch „Prayer Bloch“, ein Klezmerstück von Yosef Hadar, der Schwan aus dem Karneval der Tiere, der „Valse Sentimentale“ von Piotr Tschaikowski. Diese kleine Auswahl aus dem Programm zeigt, dass diese zwei erfolgreichen Musiker sich viele Gedanken bei der Zusammenstellung eines Konzertes machen. Nur beschreiben aber kann man, wie sie diese Musik vortragen, auf ihre Art interpretieren, die Noten förmlich erspüren, Noten in Gefühl umsetzen, das Publikum mitnehmen in dieses Musikgefühl 2.0.

So ist es kein Wunder, dass zusätzlich zur geplanten Zugabe „Autumn Leaves“ von Josef Cosma noch einmal die Musik „Ukraya Raya“ gespielt werden musste. Ein in jeder Weise berührender Abend junger Künstler, die sicher ihren Weg auf die großen Bühnen der Welt machen werden – weil sie Musik lieben und leben

Hier kann man in das Konzert noch ein wenig hineinhören: https://barbara-kirchengemeinde.wir-e.de/aktuelles

Und am 12. Mai 2022 geht es im Programm von 12xk weiter - Infos hierzu gibt es auch auf der Webseite der Kirchengemeinde.

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