Mozart erst nach der Pause...
..... aber vor der Pause: Mototsugu Harada. Eigentlich sagt das schon alles. Chopin in Vollendung und mit viel, viel Liebe und Begeisterung gespielt. Dazu 10 (zehn) Zugaben. Ein glanzvoller, erster Teil des Jubiläumskonzertes der MUSE in Seelze. Die Emotionen der Zuschauer schlugen hoch. Das war nicht mehr zu steigern - das war Chopin auf Weltniveau in Seelze. Da können die Veranstalter hoffen, dass Mototsugu Harada sich auch die 11. MUSE 2010 nicht entgehen lässt und wieder am Flügel sitzt. Da war kein Platz mehr für Mozart - vor der Pause.
Schwer, nach so einem "Vorspiel" die zweite Runde zu übernehmen. Das Kammerorchester tat dieses mit Bravour und bestand spielend diese Herausvorderung. Mozart. Auch dieser Teil des Nachmittags war einfach nur Genuss.
Eigentlich waren es wirklich zwei Konzerte an einem Nachmittag. Berechtigt für ein Jubiläumskonzert - in der Wucht seines musikalischen Angebotes und der gebotenen Leistung wäre es aber auch sicher zwei Nachmittage Wert gewesen. Ein tolles Geschenk der MUSE für die Seelzer.