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Ist das nicht Diskriminierung?

In Niedersachsen hat das große Stühlerücken begonnen. Und so rücken Menschen in den Mittelpunkt, die bislang noch nicht so öffentlich waren.
Natürlich liest man das interessiert.
Aber manchmal bleibt dann das Brötchen im Hals stecken und man fragt sich: Wollte ich das wissen? Ist das für den Job relevant?

So stand in den letzten Tagen in der Zeitung, das jemand ein Landesamt übernommen hat. OK. Und dabei stand: "Die mit ihrer Lebensgefährtin in xxxx wohnt." In einer anderen Zeitung stand zu einem ähnlichen, neuen Job: "Der in Lebenspartnerschaft wohnende...". Bei irgendwelchen Unregelmäßigkeiten ist dann zu lesen "der türkischstämmige Verdächtige". Im Zusammenhang mit kirchlichen Angelegenheit gab es auch zu lesen: "Der dunkelhäutige Priester". Und ausgelassen wird auch nicht "der behinderte Zuschauer".

Irgendwie geistert durch die Gedanken:
Wollte ich das wirklich wissen?
Ist das für den Sachverhalt wichtig?
Würde da auch stehen " der in Scheidung lebende, heterosexsuelle Minister?"
Hat die Lebensweise, die Hautfarbe, die Relegion zu genau dieser Sache besonders befähigt?

Sind wir, sind die Zeitungen, ist die Gesellschaft nur gedankenlos? Reden wir von Abschaffung der Diskreminierung, von Inklusion, von einer offenen Gesellschaft oder handeln wir auch danach?

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3 Kommentare

Wenn die Angaben stimmen, was soll denn daran diskriminierend sein?

Ausserdem will man doch umfassend informiert sein.
Ob nun alle Angaben relevant sind, ist eine andere Frage - aber das möchte eben auch jeder selbst entscheiden.

Einerseits hast du schon Recht, Evelyn, aber andererseits ist die Leserschaft zum großen Teil schon neugierig auf die Personen, um die es geht. Was ich eher irritierend finde, ist, dass dann das Alter auftaucht. Auch das ist an sich nicht schlimm, aber es wird oft einfach übertrieben.

Ging ja nicht um Neugier, sondern um Diskriminierung.
Und da kann ich nur bei Angabe der Daten keine Diskriminierung sehen. Allenfalls können Angaben völlig überflüssig sein - so ist z.B. bei einem Unfall eigentlich egal, ob die Fahrer hetero, pädo oder homo sind - zumindest sehe ich das so, während ein anderer Konsument das ggf. völlig anders bewertet.

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