In weiten Sphären
Sie passt in alles, nur nicht in eine Schublade - die Musik von Robert Kusiolek!
Wenn Robert Kusiolek zu seinem Musikinstrument greift, kann man alles erwarten, nur keine „gewöhnliche“ Musik. Dieser Ausnahmemusiker entlockt seinem Instrument Töne, Geräusche, die überraschen, die erstaunen lassen.
Man glaubt den Wind in den Bäumen ebenso zu hören, wie das Rauschen des Meeres. Eben noch denkt man ein paar Takte argentinischen Tango-Rhythmus erkannt zu haben, erinnern die nächsten Takte an Mozart oder Heyden und dann wieder könnte es Jazz sein. Dabei ist dieser Musik-Stil in seiner eigenen Art so packend, dass man gefangen ist und zuhören muss. Ob man es will oder nicht, man schließt die Augen und gerät ins Staunen, wenn man auf die Uhr schaut und fast eine halbe Stunde vergangen ist. Diese Musik, dieser Musiker versteht es, mit seinem Handwerk Träume zu erzeugen. Robert Kusiolek ist ein Ausnahmekünstler, den man immer wieder hören möchte.
So waren die 30-Minuten-Kerzenschein mit ihm so schnell vorbei gerauscht, dass man nur traurig sein konnte, als Robert Kusiolek mit rauschendem Beifall verabschiedet wurde. Wann kommt er wieder?
In Träume versetzt mit Sicherheit auch die letzte Veranstaltung der Reihe 30-Minuten-Kerzenschein in diesem Jahr, bei der es auch das Friedenslicht in der Kirche gibt – und 130 andere, brennende Kerzen.