Gertraude Büttner verführt in die Welt der Träume
120 Kerzen waren angekündigt – 120 Menschen sind gekommen.
Dafür waren es 171 Kerzen, die die Atmosphäre des Abends bestimmten.
120 Besucher waren gute 30 Minuten einfach still. Geschlossene Augen zeigten, diese Menschen wollten wirklich abschalten, wollten wirklich sich von der Musik davon tragen lassen. Und Gertraude Büttner trug sie davon. Natürlich erklangen solche Verführer wie „Greensleeves“ oder „Cold Winter“, aber auch unbekanntere Melodien von der grünen Insel Irland. Da konnte kein an der Kirche vorbeifahrendes Auto die Besucher aus ihren Träumen, in die die irische Harfe sie verführt hatte, holen. Nur das Ende des Programms und der dann lang anhaltende Applaus sorgte dafür, dass alle wieder langsam in die Wirklichkeit zurückgeholt wurden. Langsam, denn so mancher warf noch in aller Seelenruhe einen Blick auf die flackernden Kerzen. Wir kommen wieder…!
Und was erleben sie in einer Woche? Oboen-Metamorphosen