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Gelesen - Margarethe, mon amour

Bei diesem Buch kombinieren sich viele Dinge: Man erkennt sofort viele Orte in Hamburg. Man ist voll in der Geschichte, die Napoleon verursacht hat. Man erlebt eine Liebesgeschichte, bei der immer offen bleibt, wie das Ende wohl sein wird. Die Rolle der Frau im Beginn der 19.Jahrh. und sich ihr widersetzen, das ist Margarethe. Das ist sie aber nicht allein. Sie hat ihre eigene Wertewelt. Sie ist unbeugsam. Sie lässt sich nicht verheiraten. Sie liebt. Sie lebt ihre eigene Treue. Sie ist begehrt und hat zum Teil gar kein Auge dazu.
Neben dieser Geschichte zeigt der Roman aber auch die Entwicklung der Ostinitiative Napoleons. Er zeigt auch den Unterschied von Kriegsberichterstattung der damaligen Zeit und der Realität.
Es ist eines der Bücher, die auf die nächsten Seiten so neugierig machen, dass man unbedingt weiter lesen muss. Und man glaubt im Geschehen zu sein, wenn man durch die Straßen Hamburgs geht, den viele Orte sind heute noch bekannte Punkte in der Stadt.
Kein historischer Roman, der dem mainstream folgt - vielleicht gerade darum hat hier Jörn Schröder ein gutes Buch geschrieben

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