Gelesen: Das Torhaus
Helga Dreher zieht mit ihrem Erstlingswerk dem ´Roman Das Torhaus LeserInnen einfach in den Bann.
Die Handlung spielt weitgehend in Weimar und am Ende des Buches glaubt man, jede Straße in der Stadt allein durchwandern zu können. Aber das ist nur das Randerlebnis. Hier wird alte Geschichte der Stadt geschickt mit aktueller Zeitgschichte verbunden. Die Zeitungsmeldungen, die Ereignisse in der Stadt vor Monaten oder wenigen Jahren schilderten - man denke nur an den Brand der Bibliothek -, glaubt man, gerade erst gelesen zu haben. Dazu mehrere, anrührende Liebesgeschichten der unterschiedlichen Art. Verwirrungen, Nebenhandlungen..........
Helda Dreher macht mit dem Buch hungrig auf mehr. Sie schreibt lebendig, flüssig, mitreißend und liebenswürdig.
Ein Buch, das man einfach nicht aus der Hand legen mag.
Ein Buch, bei dem man traurig ist, wenn auch die letzte Überraschung enthüllt ist.
Ein Buch, das Leser veranlassen wird, den Wunsch nach einer Reise nach Weimar sofort zu verwirklichen und sich auf den direkten Weg zum Torhaus zu machen und zu prüfen, ob es wirklich rosa ist.
Wann kommt das nächste Buch?
Nachsatz: Man möchte die Autorin ( auf dem Cover soll sie selbst zu sehen sein ) gern persönlich kennen lernen und ein paar Zeilen von ihr selbst hören!
Das hab ich notiert; Weimar kenne ich persönlich und umso interessanter müßte es zu lesen sein.