myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Erstaunliche Töne

Sturm und Regen hatte sie nicht abhalte können – die Kirche war sehr gut besucht an diesem „30-Minuten-Kerzenschein-Abend“.
Die junge Künstlerin dieses Abends Helena Weinstock-Montag sorgte mit ihrem überzeugenden Spiel der Querflöte dafür, dass es schon nach dem ersten Stück - J.S. Bach: Partita für Flöte solo: 1. Allemande – in den Fingern kribbelte: Der Vortrag dieser Musik schrie förmlich nach Applaus. Aber den gibt es ja bei diesen 30 Minuten erst am Schluss.

Bei den folgenden Stücken konnte man mit geschlossenen Augen allen Gefühlen freien Lauf lassen: N. Paganini: 24 Caprice, Nr.11 und J.S. Bach: Partita für Flöte solo: 2. Corrente
Dann folgte eine eigene Verflechtung von Piazzolla: Tango Etudes Nr.3, 3. Sarabande, dann wieder Piazzolla . Es war eine gekonnte Mischung, der man nicht nur den markanten Tango entnehmen konnte. Es folgten E. Bozza: Image pour Flute seule und Debussy: Syrinx pour Flute seule.

Die erst 1996 geborene, die ihr Talent schon bei internationalen Kammermusikfestivals präsentierte, Helena Weinstock-Montag, hatte das Publikum des Abends im Sturm erobert. Sie, die zeitgenössische Musik gern spielt und diese neue Klangwelt ebenso gern aufführt wie sich selbst wenn möglich in Zusammenarbeit mit KomponistInnen erarbeitet.

Dass sie das Austesten von Grenzen, musikalisch wie menschlich, solistisch liebt konnte man am letzten Stück des Abends bemerken: Der 1964 geborene Brite Ian Clarke komponierte „ Zoom Tube“. Hier zeigte die Querflötistin ausgeprägt ihre Liebe und ihr Können, Menschen mit Freude an Musik, diese auch für zeitgenössische Musik zu begeistern. Unglaubliche Töne erklangen mit der Querflöte oder war es die Stimme der Musikerin oder war es beides? Jedenfalls war es ein besonderes und mit sehr viel Applaus belohntes, musikalisches Erlebnis. Von dieser Musikerin mit so viel Talent wird man ganz sicher noch hören – dieses Mal konnten es die Besucher des Abends von 30-Minuten-Kerzenschein genießen.

Weitere Beiträge zu den Themen

Hannover entdeckenChristlicher GlaubeMusik-Szene30 Minuten KerzenscheinWir sind KircheKultur - NachleseHelena Weinstock-MontagMusikSehenswert - hörenswert.

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

Heimatmuseum SeelzeSt. Barbara-KircheAdvent im MuseumMilena Hooge30 Minuten KerzenscheinOlga HeyrichCorinna TomczakJürgen Gertz