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Duo do-nawä - Zwei Melodien
Eintauchen in eine andere Klangwelt...

... diese Chance gab es beim 149. Abend von 12xk.

Ungewöhnliche Weltmusik, das ist keine Ausnahme bei 12xk.
An diesem Abend kam viel Ungewohntes und Ungewöhnliches zusammen.
Es waren die Instrumente, die es nicht in jedem Instrumentenlanden zu kaufen gibt.
Es waren die Rhythmen, die dazu auch noch innerhalb einiger Musikstücke wechselten.
Es waren die Klänge, die zeigten, dass Musik in Länder, in Rituale, in Gefühle führen können, die uns selten bei einem Konzert wo auch immer begegnen.
Markus Wach und Samira Memarzadeh haben sich dieser Musik und diesen Instrumenten verschrieben. So war es kein Wunder, dass eine ganze Reihe von Saiteninstrumenten auf das Anklingen-lassen die Besucher erwarteten.
Der Abend begann mit Musik aus Spanien aus dem 15. Jahrhundert und damit zwar nicht alltäglich aber in der Reihe 12xk nicht unbekannt. Aber schon das Zusammenspiel der Wanderharfe und der Kamantsche brachten besondere Klänge in die Kirche. Samira Memarzadeh blieb den ganzen Abend beim Erklingen lassen dieser Harfe, jedoch in ihrer eigenen mal begleitenden mal die Melodie übernehmenden Art. Dabei wurden bei einem Musikstück die sehr unterschiedlichen Welten des irischen Musikgefühls an der Harfe mit persischer Musik – gespielt auf einer persischen Art des Rebab – zusammengeführt. Eine Improvisation dieser beiden begabten Musiker. Auch ein altes, sefadisches Stück der spanisch-jüdischen Geschichte erklang mit Harfe und einem Rubab – einer Schlangenhalslaute, wie sie auch die Paschtunen spielen. Besonders beeindruckend war auch ein persisches, altes Volkslied. Hier erklang zu der Idee des Liedes „Ich bin trunken…“ eine Art Mandora und es blieb offen, worauf sich das Wort trunken bezog. Allerdings war es ein Klang, der durchaus in Traumwelten führen konnte. Ein aus Kasachstan stammendes, dem Schamanismuss entstammendes Stück klang dann wieder ganz anders. Das lag auch daran, dass die Melodien so anders in unseren Ohren sind, aber auch der innerhalb des Stückes wechselnde Rhythmus geradezu neugierig auf diese Musik machte. Markus Wach hatte auch eine eigene Komposition mitgebracht. Es war von all diesen Eindrücken uns nicht ständig begegnender Musik geprägt und irgendwo – bei geschlossenen Augen – sah man weites, grünes Land, über das irgendwo in der Ferne ein Reiter in nahöstlicher Kleidung ritt.
Nicht nur in der Pause, auch nach dem Konzert wurden dem Duo viele Fragen zu den Instrumenten gestellt. Es klang immer wieder das Erstaunen über die so unterschiedlichen Klänge an. Dieses Duo ist in der Region noch nicht zu hören gewesen. Allein der Applaus und die unbedingt herbeigerufene Zugabe aber sagen voraus. Sie werden hier wieder zu hören sein.

Auf der Webseite der Kirchengemeinde kann man in den Abend hineinhören:
https://barbara-kirchengemeinde.wir-e.de/aktuelles

Natürlich geht es mit wieder einem ganz anderen musikalischen Angebot am 12. Juni 2023 bei 12xk weiter. Im Terminkalender der Barbara-Kirchengemeinde in Seelze-Harenberg gibt es die Informationen dazu.

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