Eine alte Schulfreundschaft führt zu einem einmaligen Kunstgenuss!!!
Erst bei einer der Zugaben kam es heraus!
Viele Seelzer Musikfreunde hatten sich schon gewundert, wie es den MUSE-Veranstaltern gelungen war, dieses Konzert auf die Beine zu stellen. Beider Zugabe wurde es verraten: Kristoph Slaby ist mit der musikalischen Leiterin Prof. Helena Tomaszek-Plewa zur Schule gegangen.
Aber fangen wir am Anfang an. Schon der Beginn des Konzertes war eigentlich ein Höhepunkt. Fryderyk Chopin akapella gesungen von dem extra zu diesem Zweck aus Breslau gekommenen Kammerchors "Senta Rigore" und geleitet von einem Energiepaket: Jolanta Szybalska-Matczak. Die Krönung dieses musikalischen Teiles war Scherzo h-moll in Chorbearbeitung.
Der zweite Teil des Konzertes fand mit vollem Chor und Begleitung des Streichorchesters der Musikakademie in Breslau statt. Obwohl der ungeübte Nicht-Polnisch-Sprecher von den gebotenen polnischen Weihnachtsliedern einzig und allein das Wort Bethlehem verstanden hat, war man von dieser hochklassigen Musikdarbietung einfach gefangen. Die polnische Weihnachtsmesse von R.Nowowiejski machte richtig traurig, als es zu Ende war. Das Klatschen wollte nicht enden - auch als die Chor- und Orchestermitglieder mit - zum Konzert passend - Weihnachtsmännern verabschiedet wurden.
In Hannover hätten diese Künstler spielend die Marktkirche gefüllt und auch überregionale Presse bekommen...... .
In Seelze haben wir uns gefreut, dass wir an diesem Abend der Nabel der Welt waren! Danke den MUSE-Veranstaltern - es wird bestimmt ein tolles Chopin-Jahr in Seelze. Ob man es auch außerhalb Seelzes merkt, was hier so geboten wird?!