ZEITREISE - Mit General Obentraut bei einem mittelalterliche Theaterstück in Seelze
Eine spannende Zeitreise mit unserem Geschichtshelden Obentraut erwartet uns heute. Wir sind in einer eigentlich nicht zu übersehenden Wandergruppe unterwegs. Der Weg, entlang der Leine, zum mittelalterlichen Seelze wird erleuchtet durch ein paar Fackeln und das Licht der Sterne. Links des Weges kann man das Wasser der Leine glitzern sehen. Die Wanderer, müde vom langen Weg schwatzen nur wenig. – Plötzlich kommt ihnen ein Junge entgegen gerannt. „Die Söldner sind im Dorf, die Söldner von Obentraut…“ schreit er aufgeregt. Kurze Zeit später folgt, offensichtlich die Mutter, eine Magd dem Jungen. „Schnell in die Büsche, vor allem die Weibsleute“ quetscht sie atemlos durch die Lippen…
Alles versteckt sich. Doch der General im Dorfe lässt die Bevölkerung suchen. „Wo ist die Meute von Hasenfüßen?“ ruft er wütend auf dem Dorfplatz. Er braucht Quartier für seine Leute. Auch knurrt der Magen sehr…
… so beginnt eine Zeitreise ins ausgehende Mittelalter. Laienschauspieler, fast alles Seelze Bürger, wurden unter Anleitung ein kleines Schauspiel näher gebracht. Ein kleine Zeitgeschehen zurzeit als Obentraut, General Feldmarschall, in Seelzes Umgebung weilte. Wie schon im letzten Jahr wurde ein kleines Theaterstück in freien aufgeführt. Der Bürerpark als Kulisse. Mit viel Freude und Interesse wurde das Stück dem faszinierten Zuschaut dargebracht. Angeführt wurde die Schauspielertruppe von Rainer Künnecke, dem Darsteller Michel von Obentrauts. Künnecke spielten den Obentraut schon seit Jahren und weis in seiner Rolle des Generals wieder sehr zu gefallen. An seiner Seite eine Mitarbeiterin der Stadt Seelze, Gabriele Gische. Sie bereitet schon seit Jahren alle Aktivitäten im Bereich Stadt und Obentraut vor. Auch dieses Jahr eine Rund um gelungen Sache…
… Obentraut ließ die sich ängstlich versteckten Bauern des Dorfes auftreiben und auf den Dorfplatz bringen. Mit ein paar Goldstücken und einer schwungvollen Rede brachte er sie auf seine Seite. Nach ein paar Grundübungen in der strategischen Feldkampfkunst ging es dann erst mal an den Grill. Der wurde wieder von der Lohnder Pfadfindertruppe organsiert. Mit Stockbrot am offenen Feuer, Wurst vom Holzkohlegrill und wer möchte mit einem zünftigen dunklen Obentrautbier ging es zum gemütlichen Teil über. Die Gitarre wurde herausgeholt und ein schöne, zum Teil das Herzberührende Weisen, wurde der Abend eine rundum gelungene Sache.